Baugenehmigung erteilt: So geht es weiter im Mainzer Karstadt-Gebiet

Baugenehmigung erteilt: So geht es weiter im Mainzer Karstadt-Gebiet

Baugenehmigung erteilt: So geht es auf dem Mainzer Karstadt-Gelände weiter

Es dauerte über ein Jahr, doch nun haben die Behörden die Baugenehmigung für den Neubau in der Mainzer Fuststraße im künftigen Lu:-Viertel erteilt. Die Eröffnung ist für nächstes Jahr geplant.

Mainz gestaltet seine Innenstadt neu: Das Lu:-Viertel als Mischung aus Einkaufen, Gastronomie und Kultur

Mainz steht vor einer grundlegenden Umgestaltung seiner Innenstadt mit dem neuen Lu:-Viertel, einem multifunktionalen Projekt, das Shopping, Gastronomie und Kultur vereint. Geplant sind eine moderne Mediathek, ein Konzertsaal sowie rund 10.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche. Die Bauarbeiten laufen bereits, und in den kommenden Jahren stehen zentrale Bauabschnitte an.

Ein wichtiger Meilenstein wurde im November 2024 erreicht, als die Boulevard LU GmbH & Co. KG den Bauantrag für das neue Gebäude in der Fuststraße einreichte. Die Stadt hat inzwischen die notwendige Genehmigung erteilt, sodass die Arbeiten voranschreiten können. Mit dem Innenausbau des Kulturzentrums an der Ecke Fuststraße/Gutenbergplatz könnte bereits in der ersten Jahreshälfte 2026 begonnen werden.

Die Mediathek mit Bibliothek wird sich über drei Etagen erstrecken und soll 2027 eröffnet werden. Gleichzeitig erhält das Staatsorchester Mainz im selben Komplex einen neuen Proben- und Konzertsaal. Die Stadt hat für den Bau 24,9 Millionen Euro veranschlagt, zusätzlich fließen 3 Millionen Euro in die Ausstattung. Nach Fertigstellung des Kulturzentrums wird das ehemalige Karstadt-Gebäude in der Ludwigsstraße abgerissen. An seiner Stelle entsteht ein 10.000 Quadratmeter großes Einkaufs- und Gastronomiezentrum, das zum kommerziellen Herzstück des Lu:-Viertels wird. Die gesamte zweite Bauphase soll etwa zweieinhalb Jahre dauern, die feierliche Eröffnung ist für 2026 geplant.

Das Lu:-Viertel wird das städtische Gesicht Mainzer prägen, indem es Kultur, Handel und öffentlichen Raum verbindet. Die Mediathek, der Konzertsaal und die Einzelhandelsbereiche werden schrittweise eröffnet – beginnend mit dem Kulturzentrum 2027. Das Projekt stellt eine bedeutende Investition in die Zukunft der Stadt dar, finanziert durch private Entwickler und kommunale Mittel.