Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück
Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück - Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück
Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück
Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück
Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück
- Dezember 2025, 16:03 Uhr
Jutta Steinruck, die scheidende Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, ist nach zweijähriger Abwesenheit wieder in die SPD eingetreten. Ihre Rückkehr erfolgt nach monatelangen Gesprächen mit dem neuen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer und tritt zum 1. Dezember 2025 in Kraft. Der Schritt fällt in eine Phase des Führungswechsels in der Stadt, die im kommenden Monat einen neuen Oberbürgermeister erhält.
Steinruck hatte die SPD 2023 nach fast 27-jähriger Mitgliedschaft verlassen. Damals kritisierte sie, die Partei ignoriere die tiefgreifenden sozialen und finanziellen Probleme Ludwigshafens. Die Stadt, die nach Mainz die zweitgrößte in Rheinland-Pfalz ist, zählt weiterhin zu den am höchsten verschuldeten Kommunen Deutschlands.
Ihr Verzicht auf eine zweite Amtszeit als Oberbürgermeisterin ebnete den Weg für eine Stichwahl im Oktober, die der CDU-Kandidat Klaus Blettner gegen den SPD-Bewerber Jens Peter Gotter für sich entschied. Blettner wird sein Amt offiziell am 1. Januar 2026 antreten. Steinrucks Rückkehr zur SPD wurde nach Abstimmungen mit Schweitzer vollzogen, der im Sommer 2024 nach dem Rücktritt von Malu Dreyer Ministerpräsident wurde. Schweitzer, inzwischen Landesvorsitzender der Partei, wurde kürzlich mit fast einstimmiger Unterstützung als SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl im März 2026 bestätigt. Ab dem neuen Jahr wird Steinruck als einfaches Parteimitglied ohne Führungsfunktion tätig sein.
Die Rückkehr der ehemaligen Oberbürgermeisterin in die SPD beendet eine Phase politischer Distanz. Mit Blettners bevorstehender Amtszeit und Schweitzers Führung im Land steht Ludwigshafens politische Landschaft vor weiteren Veränderungen. Steinrucks Entscheidung spiegelt die anhaltenden Debatten über die Zukunft der Stadt und die Ausrichtung der Partei wider.
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