Kampagne gegen sexuelle Belästigung: Jede fünfte Frau in Deutschland betroffen

Kampagne gegen sexuelle Belästigung: Jede fünfte Frau in Deutschland betroffen
Neue Kampagne rückt sexuellen Belästigungen am Arbeitsplatz in den Fokus
Eine aktuelle Initiative lenkt die Aufmerksamkeit auf das weit verbreitete Problem sexueller Belästigung in deutschen Betrieben. Studien zufolge war bereits jede fünfte Beschäftigte bundesweit von solchen Übergriffen betroffen – besonders Kolleginnen tragen die Hauptlast. Die Kampagne startet am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.
Allein in Halle berichten 112.400 Arbeitnehmer:innen aus 5.040 Unternehmen von Erfahrungen mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Frauen, die 54 Prozent der Belegschaft in der Stadt stellen, sind überproportional betroffen. Die Vorfälle reichen von derbem „Spaß“ und unerwünschten pornografischen Bildern bis hin zu aufdringlichen Fragen über das Privatleben. Solches Verhalten tritt sowohl im Kund:innenkontakt als auch innerhalb von dfb Frauen auf.
Die Initiative fordert Arbeitgeber:innen auf, präventive Maßnahmen umzusetzen und Betroffene zu unterstützen. Zwar gibt es bereits gesetzliche Vorgaben, doch nun geht es um deren Durchsetzung und einen kulturellen Wandel. Die Organisator:innen hoffen, dass die Kampagne mehr Unternehmen dazu bewegt, konsequent gegen Belästigung am Arbeitsplatz vorzugehen.

Kampagne gegen sexuelle Belästigung: Jede fünfte Frau in Deutschland betroffen
Sie ist allgegenwärtig, doch oft unsichtbar: Sexuelle Belästigung trifft vor allem Frauen – auch in vermeintlich sicheren Jobs. Eine Kampagne will das Schweigen brechen. Die Zahlen sind alarmierend: 20 % der Beschäftigten kennen das Problem aus eigener Erfahrung. Warum Betroffene jetzt Gehör finden sollen.

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