Harte Tarifverhandlungen im ÖPNV: Verdi fordert 11 Prozent mehr Lohn und weniger Arbeitszeit

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Graffitibeschmierter Zug mit sichtbaren Kabeln, Häuser mit Fenstern im Hintergrund.

Schwere Lohnverhandlungen im öffentlichen Verkehr erwartet - Harte Tarifverhandlungen im ÖPNV: Verdi fordert 11 Prozent mehr Lohn und weniger Arbeitszeit

Schwierige Tarifverhandlungen im ÖPNV erwartet

Schwierige Tarifverhandlungen im ÖPNV erwartet

Schwierige Tarifverhandlungen im ÖPNV erwartet

  1. Dezember 2025, 07:35 Uhr

Im öffentlichen Nahverkehr Ostdeutschlands bahnen sich Ende 2025 schwierige Tarifverhandlungen an. Die Gewerkschaft Verdi hat weitreichende Forderungen aufgestellt, darunter eine Lohnerhöhung von elf Prozent und eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit. Die Arbeitgeber warnen, die Vorschläge könnten die Kosten in die Höhe treiben und den bereits bestehenden Fachkräftemangel im Sektor weiter verschärfen.

Die Verhandlungen beginnen am 17. Dezember 2025 in Potsdam. Betroffen sind fast 20 Verkehrsbetriebe in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Verdi fordert unter anderem eine elfprozentige Gehaltserhöhung – mindestens 500 Euro mehr pro Monat –, gestaffelt über zwölf Monate. Zudem will die Gewerkschaft die ÖTV-Regelung zu Überstundenvergütungen abschaffen.

Die anstehenden Gespräche werden über Löhne und Arbeitsbedingungen für tausende Beschäftigte im Verkehrssektor entscheiden. Ein Kompromiss muss die Forderungen der Gewerkschaft mit den finanziellen und betrieblichen Grenzen der Arbeitgeber in Einklang bringen. Ohne Einigung drohen im neuen Jahr erneute Dienstausfälle.