Verfassungsbeschwerde gegen Grundsteuerreform: Eigentümerverbände ziehen vor Gericht

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Alte Autos auf Gras geparkt mit Menschen dahinter, Zelte im Hintergrund, Bäume oben und eine Flagge oben links.

Verfassungsbeschwerde gegen die Grundsteuerreform - Verfassungsbeschwerde gegen Grundsteuerreform: Eigentümerverbände ziehen vor Gericht

Überschrift: Verbände: Verfassungsbeschwerde gegen Grundsteuerreform

Teaser: Verbände: Verfassungsbeschwerde gegen die Reform der Grundsteuer

Vorspann: Verbände erheben Verfassungsbeschwerde gegen Grundsteuerreform

Veröffentlichungsdatum: 10. Dezember 2025, 09:41 Uhr

Schlagwörter: Karlsruhe, Verfassungsbeschwerde, Haus & Grund, Grundsteuer, Bund der Steuerzahler, München, Bundesfinanzhof, Steuern, Rechtsverfahren, Deutschland, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Berlin, Finanzen, Wirtschaft

Artikeltext: Zwei führende deutsche Verbände ziehen gegen die jüngste Grundsteuerreform vor Gericht. Der Bund der Steuerzahler und Haus & Grund Deutschland werden Verfassungsbeschwerde gegen die Neuregelungen einreichen. Sie werfen der Reform vor, Eigentümer durch ungerechtfertigten finanziellen Druck unzumutbar zu belasten.

Die Änderungen traten zu Beginn dieses Jahres in Kraft. Seither dürfen Finanzämter pauschale Durchschnittswerte für Kaltmieten und Bodenpreise zugrunde legen. Beide Verbände kritisieren, dass diese vereinfachten Bewertungsmethoden zu unpräzise seien und zu falschen Grundsteuerberechnungen führten.

Die Verfassungsbeschwerde stellt den vorläufigen Höhepunkt der juristischen Auseinandersetzungen um die Grundsteuerreform dar. Sollte das Verfahren erfolgreich sein, könnte das Urteil eine Überprüfung der Bewertungsgrundlagen für Grundstücke und Mietwerte erzwingen. Die Entscheidung wird maßgeblich darüber entscheiden, wie hoch die künftige Steuerlast für Immobilienbesitzer ausfällt.