SPD will Pharmaproduktion in Deutschland neu beleben – mit fairen Löhnen und mehr Jobs
SPD will Pharmaproduktion in Deutschland neu beleben – mit fairen Löhnen und mehr Jobs
Die SPD will die heimische Pharmaproduktion wiederbeleben. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) setzt sich dafür ein, die inländische Arzneimittelherstellung in Deutschland zu stärken. Damit soll die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten verringert und gleichzeitig faire Löhne sowie eine stabile Medikamentenversorgung in den Bundesländern sichergestellt werden. Nach Ansicht der Parteiführung wird eine stärkere lokale Produktion in den Bundesländern zudem Arbeitsplätze im Gesundheitswesen und in der Medizin schaffen.
Der SPD-Vorschlag rückt den Preis als alleiniges Kriterium in den Hintergrund und berücksichtigt stattdessen umfassendere Faktoren bei der Arzneimittelbeschaffung. Künftig sollen europäische Herstellung, faire Bezahlung und Versorgungssicherheit stärker gewichtet werden. Ziel ist es, Engpässe zu vermeiden und Deutschlands Position als globaler Pharmastandort zu festigen.
Alexander Schweitzer, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, unterstützte den Plan. Er betonte die Notwendigkeit einer unterbrechungsfreien Arzneimittelversorgung sowie die wirtschaftlichen Vorteile medizinischer Innovationen. Die SPD forderte zudem bessere Rahmenbedingungen, um Hersteller in Deutschland anzulocken – etwa durch den Ausbau von Produktions- und Lagerkapazitäten.
Obwohl keine konkreten Unternehmen genannt wurden, will die Partei Anreize schaffen, damit Firmen in Deutschland und Europa investieren. Zuverlässige Lieferketten und Arbeitsplatzwachstum im Gesundheitssektor bleiben zentrale Säulen der Strategie.
Die Initiative zielt darauf ab, die deutsche Pharmaindustrie durch die Priorisierung lokaler Produktion und fairer Arbeitsstandards in den Bundesländern neu aufzubauen. Bei Erfolg könnte sie die Importabhängigkeit verringern und gleichzeitig Arbeitsplätze in einem wichtigen Wirtschaftsbereich sichern. Der SPD-Plan steht nun zur weiteren Diskussion und Umsetzung in den Bundesländern an.
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