Skandal in Mainz: Wohnbau wirft Solarmodul vom Balkon – war es Sabotage oder ein Test?

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, die auf Bänken auf einem Balkon mit weißen Säulen und einem Geländer sitzt, mit Bäumen, Pflanzen und einem großen Gebäude mit Glasfenstern im Hintergrund.

Skandal in Mainz: Wohnbau wirft Solarmodul vom Balkon – war es Sabotage oder ein Test?

In Mainz hat sich ein umstrittenes Ereignis zugespitzt: Die Wohnungsbaugesellschaft Wohnbau Mainz wird verklagt, weil sie Mietern die Installation von Balkon-Solaranlagen untersagt hat. Der Fall wird derzeit vor Gericht verhandelt, wobei die Identität der Beteiligten vertraulich bleibt.

Die Auseinandersetzung nahm eine dramatische Wendung, als Anwohner des Mainzer Neustadt-Viertels beobachteten, wie zwei Geschäftsführer von Wohnbau Mainz ein Solarmodul auf ungewöhnliche Weise entsorgten. Sie warfen das Panel vom Balkon eines leeren Gebäudes im dritten Stock – ein Haus, das kurz vor einer Sanierung steht. Die umliegenden Bewohner wurden nicht vorher gewarnt.

Mehrere Personen filmten den Vorfall mit Kameras und einer Drohne auf dem Innenhof. Die Anwohner des angrenzenden, voll belegten Gebäudes haben seitdem Beschwerde eingereicht. Sie vermuten, dass die Aufnahmen Teil eines Films gegen Balkon-Solarstrom sein könnten. Wohnbau Mainz wies diese Vorwürfe jedoch zurück und erklärte, es habe sich lediglich um einen "Test" gehandelt, um das Flugverhalten von Solarmodulen zu prüfen.

Der Rechtsstreit um Balkon-Solaranlagen in Mainz geht weiter, während der spektakuläre Vorfall bei den Bewohnern Fragen und Bedenken aufwirft. Unklar bleibt, was die Geschäftsführer tatsächlich bezweckten – die Wohnbau Mainz beharrt darauf, dass es sich um einen harmlosen Versuch handelte.