Schleswig-Holsteins Agrarministerin setzt auf Dialog und Agri-Photovoltaik für die moderne Landwirtschaft

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Ackerland mit verschiedenen Kulturen, eine Bewässerungsmaschine im Vordergrund und eine Baumreihe mit weiteren Kulturen im Hintergrund.

Neuer Landwirtschaftsminister will Vorhersehbarkeit für Bauern - Schleswig-Holsteins Agrarministerin setzt auf Dialog und Agri-Photovoltaik für die moderne Landwirtschaft

Schleswig-Holsteins neue Agrarministerin Cornelia Schmachtenberg ist überzeugt, dass moderne Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand gehen können. Sie zeigt sich dialogbereit, will auf die Sorgen der Landwirte eingehen und gleichzeitig innovative Ansätze wie die Photovoltaik fördern.

Trotz möglicher Proteste betrachtet Schmachtenberg Demonstrationen als legitimes demokratisches Recht. Geplant sind Besuche auf Höfen, um die Anliegen der Bauern vor Ort kennenzulernen – ein Zeichen für ihren verhandlungsorientierten, aber auch kritikfähigen Führungsstil. Energie- und Nahrungsmittelproduktion sieht sie nicht als zentralen Konflikt, räumt jedoch Spannungen zwischen Windkraftanlagen und Naturschutzinteressen ein. Um den Landwirten Planungssicherheit zu geben, setzt sie auf verlässliche Rahmenbedingungen.

Ein besonderes Augenmerk legt die Ministerin auf die Agri-Photovoltaik, bei der Ackerflächen doppelt genutzt werden – für Solaranlagen und den Anbau von Nutzpflanzen. Mit gezielten Fördermitteln, so Schmachtenberg, lasse sich dies effizient umsetzen. Hier könnte es zu einer Zusammenarbeit mit ihrem Kabinettskollegen, Umweltminister Tobias Goldschmidt, kommen.

Ihr Ziel ist klar: Schmachtenberg will moderne Landwirtschaft mit dem Erhalt der Natur in Einklang bringen, den Landwirten durch verlässliche Perspektiven unter die Arme greifen und mit Lösungen wie der Agri-Photovoltaik neue Wege beschreiten. Mit ihrem offenen Dialogkurs und pragmatischen Verhandlungsansatz könnte sie die Agrarpolitik Schleswig-Holsteins nachhaltig prägen.