Sachsens Innenminister will KI-Überwachung in Fußballstadien durchsetzen – doch die Kritik wächst

Linke und Grüne gegen strenge Stadionregelungen - Sachsens Innenminister will KI-Überwachung in Fußballstadien durchsetzen – doch die Kritik wächst

In Sachsens Landtag ist eine Debatte über schärfere Sicherheitsmaßnahmen in Fußballstadien entbrannt. Innenminister Armin Schuster (CDU) setzt sich für AI-gestützte Videoüberwachung, personalisierte Tickets und automatische Stadionverbote ein – doch die Opposition warnt, die Pläne gingen zu weit. Kritiker bemängeln, die Vorschläge gefährdeten die Bürgerrechte und zielten ungerechtfertigt auf Fans ab.

Schuster fordert die Einführung von AI-basierter Videoüberwachung in den Stadien, die Pflicht zu personalisierten Eintrittskarten sowie sofortige Platzverbote für Fans, gegen die ermittelt wird. Die Maßnahmen sollen seiner Ansicht nach die Sicherheit erhöhen und Randalierer konsequenter bestrafen.

Der Streit offenbart tiefe Gräben bei der Frage, wie Sicherheit und Grundrechte in Einklang zu bringen sind. Schusters Vorhaben stoßen bei den Oppositionsparteien auf massiven Widerstand, die betonen, die Pläne würden Fans ohne Beweise bestrafen. Das Ergebnis der Auseinandersetzung könnte wegweisend dafür werden, wie Fußballveranstaltungen in Deutschland künftig überwacht werden.