RWE-Aktie steigt nach klugem Australien-Rückzug – Analysten jubeln über Kursziele bis 51 Euro

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RWE-Aktie steigt nach klugem Australien-Rückzug – Analysten jubeln über Kursziele bis 51 Euro

RWE-Aktie: Analysten beeindruckt von strategischem Rückzug aus Australien

Teaser: RWE erhält positive Bewertungen von Analysten nach dem strategischen Rückzug aus Australien – eine Entscheidung, die sich als weitsichtig erweist. JPMorgan und Bernstein Research bestätigen ihre Kaufempfehlungen.

15. Dezember 2025, 01:32 Uhr

RWEs Ausstieg aus dem australischen Markt stößt bei Analysten und Investoren auf breite Zustimmung. Der Schritt, der als strategischer Meisterzug gewertet wird, stärkt das Vertrauen in die finanzielle Disziplin und das Risikomanagement des Konzerns. Die Aktie notiert derzeit bei 43,33 Euro und gewinnt weiter an Fahrt, da sich die Entscheidung auszahlt.

Der Rückzug des Energiekonzerns aus Australien erfolgte nach einer sorgfältigen Bewertung der Marktchancen und langfristigen Perspektiven. Analysten von JPMorgan und Bernstein Research haben seitdem ihre positive Einschätzung bekräftigt und halten an ihren Kaufempfehlungen fest. JPMorgan behielt die Einstufung "Overweight" bei und erhöhte das Kursziel auf 51,00 Euro, was ein mögliches Aufwärtspotenzial von 17,7 % bedeutet. Bernstein Research bestätigte ebenfalls die Bewertung "Outperform" und setzte das Ziel auf 48,50 Euro.

Die Markt Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die RWE-Aktie hat seit Jahresbeginn bereits 46,6 % zugelegt und liegt nun nur noch 7,3 % unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 46,75 Euro. Selbst das Unternehmen zeigt Vertrauen in die eigene Bewertung – im Dezember 2025 führte RWE ein Aktienrückkaufprogramm zu Preisen zwischen 43,13 und 43,87 Euro durch. Zudem stärkte Aufsichtsratsmitglied Hauke Stars das Vertrauen, indem er Aktien im Wert von 30.310 Euro erwarb.

RWEs strategische Ausrichtung geht jedoch über Australien hinaus. Die termingerechte Inbetriebnahme des Onshore-Windparks Muel in Spanien untermauert den Investitionsansatz des Konzerns. Doch die Folgen des australischen Rückzugs sind bereits spürbar: Der Energieversorger AGL Energy stoppte kürzlich das 2,5-Gigawatt-Projekt "Gippsland Skies" und begründete dies mit veränderten Marktbedingungen.

Mit dem disziplinierten Ausstieg aus Australien hat RWE seine Position in einem volatilen Energiesektor gestärkt. Dank der starken Analystenunterstützung, eines diversifizierten Geschäftsmodells und einer stabilen Aktienperformance scheint das Unternehmen gut für weiteres Wachstum gerüstet. Die Entscheidung wirkt sich zudem auf die Konkurrenz aus und prägt die Investitionsstrategien in der Region neu.