Rheinmetall sichert 52-Millionen-Deal für Haubitzen – doch die Aktie bleibt unter Druck

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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text ├╝ber der Illustration.

Rheinmetall sichert 52-Millionen-Deal für Haubitzen – doch die Aktie bleibt unter Druck

Rheinmetall Aktie: Der Rüstungskonzern Rheinmetall Aktie hat einen neuen Auftrag über 52 Millionen Pfund vom Vereinigten Königreich für sein mobiles Haubitzensystem RCH 155 erhalten. Die mit der britischen Armee geschlossene Vereinbarung markiert einen weiteren Schritt in der laufenden Modernisierung der NATO-Artillerie. Dennoch bleibt die Rheinmetall Aktie trotz starker operativer Leistungen unter Druck – bedingt durch allgemeine Marktunsicherheiten.

Das RCH 155, das gemeinsam mit dem Rüstungskonsortium KNDS entwickelt wurde, soll Großbritannien als Early Capability Demonstrator (ECD)-Plattform dienen. Zwei weitere Einheiten gehen an Deutschland für gemeinsame Tests im Rahmen des Trinity House-Abkommens, das im Oktober 2024 unterzeichnet wurde.

Das System zeichnet sich durch hohe Mobilität aus: Es kann bis zu acht Schuss pro Minute abfeuern – selbst während der Fahrt. Seine Reichweite beträgt über 70 Kilometer für Munition und etwa 700 Kilometer für Marschbewegungen. Der aktuelle Auftrag folgt dem NATO-weiten Bestreben, die Artillerie aufzurüsten, was Rheinmetall Aktie langfristige Nachfrage sichert.

Doch das Vertrauen der Anleger hat in den letzten Wochen nachgelassen. Nicht operative Rückschläge, sondern politische Entwicklungen treiben die Rheinmetall Aktie Volatilität voran. Das Treffen zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida hat die Unsicherheit weiter verstärkt. Befürchtungen über einen möglichen Waffenstillstand oder Friedensverhandlungen wecken Sorgen vor einem Nachfragerückgang bei Militärtechnik.

Betroffen ist nicht nur Rheinmetall Aktie: Auch andere Rüstungsunternehmen wie Hensoldt und Renk spüren die Auswirkungen. Marktunruhe über ein abruptes Ende des sogenannten „Defence-Superzyklus“ hat zu einer Diskrepanz zwischen soliden Unternehmensdaten und der kurzfristigen Börsenperformance geführt.

Trotzdem treiben die NATO-Partner ihre militärische Aufrüstung weiter voran. Die Modernisierung der Artillerie bleibt Priorität und sichert Rheinmetall Aktie stabile Einnahmequellen. Der britische Auftrag – zwar überschaubar im Volumen – könnte den Weg für größere Folgeaufträge ebnen und die Rolle des Systems in der europäischen Verteidigungspolitik festigen.

Der 52-Millionen-Deal stärkt Rheinmetall Aktie Position im Artilleriemarkt. Die fortschrittlichen Fähigkeiten des RCH 155 und die langfristigen Modernisierungspläne der NATO bilden eine solide Grundlage für künftiges Wachstum. Dennoch wird die Rheinmetall Aktie Performance voraussichtlich weiter empfindlich auf politische Signale reagieren.