Caritas Koblenz stärkt Schulsozialarbeit mit acht Fachkräften und neuen Angeboten

Admin User
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Schüler in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, mit einem Mädchen, das in ein Mikrofon spricht, das auf einem Ständer steht; dahinter ist eine Zaunwand mit einem Dach, das mit Ballons geschmückt ist.

Caritas Koblenz stärkt Schulsozialarbeit mit acht Fachkräften und neuen Angeboten

Schulsozialarbeit von Caritas in Koblenz baut Unterstützung für Schüler:innen weiter aus

Das Schulsozialarbeitsprogramm von Caritas in Koblenz hat seine Betreuungsangebote für Schüler:innen an mehreren Schulen ausgeweitet. Seit 2011 begleitet das Team Jugendliche an weiterführenden Schulen, und seit 2018 ist es auch an der St.-Franziskus-Schule im Einsatz. Mittlerweile umfasst die Initiative acht hauptamtliche Fachkräfte – pro Schule stehen zwei spezialisierte Sozialarbeiter:innen vor Ort zur Verfügung.

Das Programm bietet ein breites Spektrum an Hilfen: von Einzelberatungen über Gruppenprojekte bis hin zu Workshops zur Stärkung der Selbstkompetenz. Schüler:innen können sich bei schulischen Problemen, Konflikten mit Mitschüler:innen oder familiären Belastungen Unterstützung holen – viele dieser Herausforderungen stehen noch immer im Zusammenhang mit den Folgen der Pandemie. Die Kontaktaufnahme ist flexibel möglich: persönlich, per Telefon, E-Mail oder Ms Teams, wobei absolute Vertraulichkeit garantiert wird.

Auch Eltern können sich an die Caritas-Fachkräfte wenden, und das Team arbeitet eng mit dem Lehrpersonal zusammen. Die Finanzierung erfolgt aus verschiedenen Quellen: Die Stadt Koblenz fördert das Angebot an den weiterführenden Schulen, während die St.-Franziskus-Schule seit September 2023 Mittel vom Land Rheinland-Pfalz, dem Bistum Trier und der Stadt selbst erhält. Neben der individuellen Betreuung organisiert das Team klassenweite Aktionen, Kleingruppenangebote und Ferienprogramme. Verantwortliche betonen, dass die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten – Schulen, Familien und lokale Behörden – entscheidend ist, um die Bedürfnisse der Schüler:innen wirksam zu adressieren.

Mit nun acht Vollzeitstellen ist sichergestellt, dass jede teilnehmende Schule über zwei fest angestellte Fachkräfte verfügt. Die Initiative wächst weiter und bietet niedrigschwellige, vertrauliche Hilfe für Jugendliche in persönlichen oder schulischen Krisen. Durch die Unterstützung lokaler und regionaler Partner kann das Programm seine nachhaltige Wirkung entfalten.