Rheinland-Pfalz: Kommunen aufgefordert, sich zu modernisieren und zusammenzuarbeiten

Kein Appetit auf Veränderungen in den Gemeinden? - Rheinland-Pfalz: Kommunen aufgefordert, sich zu modernisieren und zusammenzuarbeiten

Rheinland-Pfalz: Kommunen unter Druck – Modernisierung und mehr Zusammenarbeit gefordert Die Kommunen in Rheinland-Pfalz stehen vor Forderungen nach Modernisierung und verstärkter Zusammenarbeit. Die von der SPD geführte Landesregierung hat eine geplante Gebietsreform vorerst auf Eis gelegt und setzt stattdessen auf freiwillige Fusionen und interkommunale Kooperationen. Doch der Widerstand gegen Veränderungen hält an. Moritz Petry, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds Rheinland-Pfalz, räumt diese Widerstände ein. Gleichzeitig warnt er davor, allein von der interkommunalen Zusammenarbeit eine Lösung für die finanziellen Probleme der Kommunen zu erwarten. Innenminister Michael Ebling (SPD) unterstreicht dies und drängt auf schnellere und offener gestaltete Verwaltungszusammenarbeit. Pia Schellhammer, Fraktionsvorsitzende der Grünen, plädiert für eine Modernisierung der zersplitterten Verwaltungsstrukturen im Land. Partnerschaften könnten ihrer Ansicht nach die Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz öffentlicher Dienstleistungen steigern. Andreas Göbel, Geschäftsführer des Landkreistags Rheinland-Pfalz, verweist auf gemeinsame Digitalisierungsprojekte zwischen Landkreisen als Beispiele für das vorhandene Potenzial. Trotz der gestoppten Gebietsreform bleiben die Rufe nach Modernisierung und mehr Zusammenarbeit in den rheinland-pfälzischen Kommunen laut. Zwar gibt es Fortschritte, doch der Widerstand gegen Veränderungen bleibt eine Hürde. Politiker und Verwaltungsvertreter setzen sich weiterhin für verbesserte Strukturen und eine engere Zusammenarbeit ein.