Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert

Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert - Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert
Die Sanierung der Thüringer Staatskanzlei verzögert sich erneut – die Fertigstellung wird nun für 2027 erwartet. Ursprünglich mit Kosten von 26 Millionen Euro veranschlagt, sind die Ausgaben inzwischen auf rund 36 Millionen Euro gestiegen. Als Hauptgründe für die Rückschläge nennen Verantwortliche bauliche Mängel und externe Faktoren.
Die Planung für die Sanierung begann 2014 unter einer Koalition aus Linken, SPD und Grünen. Das denkmalgeschützte Gebäude – ein Ensemble aus drei Renaissance-Patrizierhäusern, das später zu einem barocken Komplex erweitert wurde – erfordert eine behutsame Restaurierung. Der Nordflügel wurde vor drei Jahren fertiggestellt, doch zusätzliche Büroräume werden erst Mitte 2026 nutzbar sein.
Für die steigenden Kosten und Verzögerungen werden während der Bauarbeiten entdeckte statische Schäden verantwortlich gemacht, ebenso wie die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie und des Krieges in der Ukraine. Stefan Gruhner, der CDU-Chef der Staatskanzlei, kündigte an, nach Abschluss der Arbeiten die Ursachen für die Kostenexplosion zu prüfen. Die aktuelle Koalition aus CDU, BSW und SPD in Thüringen hat versprochen, künftige Bauprojekte effizienter zu gestalten. Dazu gehören schnellere Genehmigungsverfahren und vereinfachte Ausschreibungen, die im April 2025 als Teil des Koalitionsvertrags beschlossen wurden. Bisher wurde jedoch keine konkrete Person oder Behörde benannt, die diese Reformen umsetzen soll.
Die Endkosten der Sanierung belaufen sich nun auf etwa 36 Millionen Euro – statt der ursprünglich geplanten 26 Millionen. Mit der Fertigstellung erst 2027 zeigt das Projekt die anhaltenden Herausforderungen bei der Bewältigung großangelegter Denkmalsanierungen. Die von der Landesregierung vorgeschlagenen Reformen sollen ähnliche Probleme bei künftigen Bauvorhaben verhindern.

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