Pflicht-Zahlung per Karte: Dehoga gegen Initiative aus Niedersachsen

Pflicht-Zahlung per Karte: Dehoga gegen Initiative aus Niedersachsen - Pflicht-Zahlung per Karte: Dehoga gegen Initiative aus Niedersachsen
Ingrid Hartges, Geschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), hat sich zu zwei zentralen Themen der Gastronomiebranche geäußert. Sie unterstützt die neue „Aktivrente“ der Regierung für Rentner, lehnt aber verpflichtende digitale Zahlungen bei Kleinstbeträgen ab. Ihre Stellungnahme folgt auf aktuelle politische Debatten und regionale Vorschläge zu Zahlungsmethoden in Restaurants und Cafés.
Hartges lobte den Beschluss des Bundeskabinetts vom 17. Dezember 2025 zur Rentenreform. Ab dem 1. Januar 2026 gelten für Rentner erleichterte Steuerbedingungen bei Zuverdienst, insbesondere in Hotellerie und Gastronomie. Sie betonte das Potenzial des Modells und schlug vor, dass ältere Arbeitnehmer etwa Wochenenddienste an der Hotelrezeption übernehmen könnten.
Gleichzeitig kritisierte sie Forderungen aus Niedersachsen, digitale Zahlungen in allen Gastronomiebetrieben vorzuschreiben. Hartges argumentierte, dass Gebühren für Kartenzahlungen bei kleinen Beträgen – etwa für einen Kaffee oder ein Eis – unverhältnismäßig seien. Dennoch zeigt eine Mastercard-Umfrage, dass bereits fast 90 Prozent der Betriebe Kartenzahlungen akzeptieren. Ihre Position spiegelt einen Spagat zwischen der Förderung flexibler Arbeit für Rentner und dem Schutz kleiner Unternehmen vor zusätzlichen Kosten wider.
Die Rentenreform tritt Anfang 2026 in Kraft und ermöglicht Rentnern, ihr Einkommen leichter aufzubessern. Unterdessen bleibt die Diskussion über verpflichtende digitale Zahlungen umstritten – Hartges warnt vor der finanziellen Belastung für kleine Anbieter. Die Branche wartet nun auf weitere politische Vorgaben zu beiden Themen.

Augsburgs soziales Erbe: Wie Jakob Fuggers Fuggerei bis heute bezahlbares Wohnen prägt
Ein Rheinischer Gulden Miete, fünf Jahrhunderte Tradition: Die Fuggerei bleibt ein weltweites Vorbild. Doch wie sieht bezahlbares Wohnen heute aus – von München bis Sierra Leone? Augsburg gedenkt 2025 einem Mann, dessen Vision Wohnen für alle möglich machte.

Bovenschulte will als Bundesratspräsident soziale Gräben in den Bundesländern schließen
Mit klarem Fokus auf Armut, Wohnungsnot und Vermögensungleichheit startet Bovenschulte seine Amtszeit. Doch kann er **Deutschland** wirklich zusammenbringen? Seine Pläne polarisieren.

Pflicht-Zahlung per Karte: Dehoga gegen Initiative aus Niedersachsen
Pflicht-Zahlung per Karte: Dehoga gegen Initiative aus Niedersachsen

Handwerk-Präsident: "Demokratie Muss Jetzt Liefern"
Handwerk-Präsident: "Demokratie Muss Jetzt Liefern"







