Rekord-Petition für ein bundesweites Böllerverbot polarisiert vor Silvester
Kein Verlangen nach Feuerwerk - Rekord-Petition für ein bundesweites Böllerverbot polarisiert vor Silvester
Eine Petition, die ein vollständiges Verbot von Böllern in Deutschland fordert, hat alle Rekorde gebrochen. Organisiert von der Gewerkschaft der Polizei (GdP), ist sie nun der größte öffentliche Appell in der Geschichte des Landes. Bis Dienstagnachmittag hatten fast 2,7 Millionen Menschen unterzeichnet.
Die GdP startete die Kampagne, um vor den Silvesterfeierlichkeiten strengere Regeln durchzusetzen. Behörden und Rettungskräfte warnen seit Langem vor den Gefahren privater Feuerwerke – von Verletzungen bis hin zu Sachschäden.
Trotz des wachsenden Drucks verkaufen einige Händler weiterhin Feuerwerkskörper. Im Berliner Bezirk Pankow wirbt der Ladenbesitzer Thomas Sellnow weiterhin für den Verkauf von Pyrotechnik. Seine Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Debatte über ein bundesweites Verbot vor Silvester 2025 an Fahrt aufnimmt.
Die enorme Resonanz auf die Petition unterstreicht die weit verbreitete Sorge in der Bevölkerung über den Einsatz von Böllern. Mit 2,7 Millionen Unterschriften hält sie nun den Rekord als größte Petition Deutschlands. Gleichzeitig bleiben Händler wie Sellnow standhaft und bieten Feuerwerkskörper weiterhin an – trotz der Forderungen nach einem Wandel.
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