Rammsteins Till Lindemann lockt Tausende zum Buchsignier in Berlin trotz Kontroversen

Admin User
2 Min.
Ein Schwarz-Weiß-Bild von protestierenden Menschen, die Plakate halten, mit einem Einkaufszentrum im Hintergrund.

Rammsteins Till Lindemann lockt Tausende zum Buchsignier in Berlin trotz Kontroversen

Till Lindemann, Frontmann der deutschen Rockband Rammstein, hat kürzlich in Berlin eine Signierstunde für sein neues Fotobuch abgehalten, das er gemeinsam mit Joey Kelly veröffentlicht hat. Trotz der früheren Kontroversen um Lindemann lockte die Veranstaltung eine große Zahl begeisterter Fans an. Unter ihnen war auch die 17-jährige Emma, die sich früh in die Schlange einreihte – einige Fans hatten sogar vor Ort übernachtet –, um sich einen Platz zu sichern und Lindemann persönlich zu treffen. Für Emma, die die kurze Begegnung als "unglaublich cool" beschrieb, war das Fotobuch eine Anschaffung, die sie sich von ihrem gesparten Taschengeld leistete. Die Veranstaltung sorgte zudem für einen deutlichen Anstieg der Merchandise-Verkäufe von Rammstein. Ursprünglich sollte die Signierstunde im linksalternativen Astra Kulturhaus stattfinden, wurde jedoch aufgrund von Online-Protesten in den Rammstein-Shop verlegt. Die Proteste standen vermutlich im Zusammenhang mit den Vorwürfen aus der Row-Zero-Affäre, in der Lindemann Missbrauch und sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen wurde. Die Staatsanwaltschaft prüfte den Fall jedoch und stellte das Verfahren ein, sodass es zu keiner Anklage kam. Die anwesenden Fans gingen davon aus, dass es keine strafrechtlich relevanten Beweise gegen ihn gab. Cathrin, eine langjährige Rammstein-Fan aus Leipzig, verteidigte Lindemann gegen die Vorwürfe des Machtmissbrauchs und sexuellen Fehlverhaltens. Emmas Mutter, selbst weniger begeistert, konnte zwar die Forderungen nach einem Boykott nachvollziehen – schließlich sei der Inhalt des Buches für Minderjährige ungeeignet –, akzeptierte aber die Leidenschaft ihrer Tochter. Trotz der vergangenen Kontroversen zog Lindemanns Veranstaltung in Berlin zahlreiche Fans an. Die Veranstaltung war ein Erfolg: Das neue Fotobuch und das Band-Merkmal fanden reißenden Absatz. Die treue Fangemeinde steht weiterhin hinter Lindemann – trotz der Row-Zero-Vorwürfe.