PSI Software zwischen Wachstum und Verlust: Warum die Aktie unter Druck gerät

Admin User
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Ein Kran mit zwei Personen im Eimer vor einem Himmel- und Wolkenhintergrund.

PSI Software zwischen Wachstum und Verlust: Warum die Aktie unter Druck gerät

Die finanzielle Lage der PSI Software steht auf dem Prüfstand – Investoren diskutieren, ob die aktuellen Schwierigkeiten nur eine vorübergehende Durststrecke sind oder auf einen langfristigen Niedergang hindeuten. Gleichzeitig wurden die operativen Erfolge des Unternehmens sowie seine innovativen Lösungen für den Energiesektor vom Deutschen Institut für Innovation in Nachhaltigkeit und Digitalisierung gewürdigt.

Die GSC Research hat die Aktienempfehlung für PSI Software auf "Halten" herabgestuft und begründet dies mit steigenden Kosten sowie einer negativen Prognose für das Jahr 2025. Trotz eines Auftragseingangsplus von 36 Prozent auf 269 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2025 wird die bereinigte EBIT-Marge voraussichtlich auf vier Prozent schrumpfen – bedingt durch hohe Investitionen in neue Produkte und die iCloud-Infrastruktur.

Auch das von der Beteiligungsgesellschaft Warburg Pincus geführte Private-Equity-Geschäft belastet das deutlich negative Ergebnis, das für 2025 erwartet wird – und das, obwohl die Umsätze steigen. Die Transformationskosten sollten ursprünglich über einen mittelfristigen Zeitraum verteilt werden, doch der genaue Zeitrahmen blieb unklar. Der im Oktober 2025 abgeschlossene Deal zielt darauf ab, das langfristige Wachstum von PSI Software zu stärken, indem das Unternehmen sich stärker als Cloud-Anbieter positioniert.

Zwar werden die operativen Erfolge und innovativen Lösungen von PSI Software anerkannt, doch die finanziellen Aussichten geben Anlegern Rätsel auf. Der strategische Kurswechsel und das Private-Equity-Geschäft treiben die Kosten in die Höhe – mit einem negativen Ergebnis für 2025, trotz wachsender Umsätze. Wie sich die langfristigen Perspektiven des Unternehmens entwickeln, bleibt abzuwarten.