Nürnberger Pflegedienst soll Kassen mit gefälschten Rechnungen betrogen haben

Behauptete Betrugsvorwürfe? Prozess gegen Pflegedienst beginnt - Nürnberger Pflegedienst soll Kassen mit gefälschten Rechnungen betrogen haben
Fünf Führungskräfte eines Nürnberger Pflegedienstes müssen sich ab dem 1. Dezember wegen gewerbsmäßigen Betrugs vor Gericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, zwischen April 2020 und April 2024 Gesundheits- und Pflegekassen um rund 430.000 Euro betrogen zu haben. Im Mittelpunkt des Falls stehen gefälschte Rechnungen für Leistungen, die nie erbracht wurden.
Der Betrug flog auf, nachdem die AOK Bayern Anzeige erstattet hatte und ein anonymer Hinweis über das Hinweisgebersystem des Zentralen Kompetenzzentrums Gesundheit (ZKG) einging. Die Ermittler stellten fest, dass die Beschuldigten gefälschte Schicht- und Tourenpläne vorgelegt hatten, um Abrechnungen für nicht erbrachte Pflegeleistungen zu rechtfertigen.
Im Prozess wird geklärt, ob die fünf Angeklagten durch manipulierte Unterlagen Versicherungen betrogen haben. Bei einer Verurteilung drohen ihnen Geldstrafen und weitere rechtliche Konsequenzen. Das ZKG strebt an, den vollen Schaden aus dem Betrugsskandal zurückzuerstatten.

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