Neue Agrarministerin will Brücken zwischen Bauern und Naturschutz bauen

Admin User
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Ein landwirtschaftlicher Hof mit Bäumen oben im Bild.

Neuer Landwirtschaftsminister will Planbarkeit für Bauern - Neue Agrarministerin will Brücken zwischen Bauern und Naturschutz bauen

Cornelia Schmachtenberg, eine 34-jährige zweifache Mutter und Mitglied der Christlich-Demokratischen Union (CDU), hat das Amt der neuen Landwirtschaftsministerin in Schleswig-Holstein übernommen. Ihr Ziel ist es, die Kluft zwischen Agrarwirten und Umweltschutzinteressen zu überbrücken und gleichzeitig eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.

Schmachtenberg plant, direkt mit den Agrarwirtinnen und Agrarwirten in Kontakt zu treten und ihre Höfe zu besuchen, um deren Bedürfnisse und Sorgen besser zu verstehen. Den Hauptkonflikt sieht sie nicht zwischen Windkraftanlagen und der Nahrungsmittelproduktion, sondern zwischen Windrädern und Naturschutzbelangen. Sie ist überzeugt, dass moderne Landwirtschaft und Artenschutz miteinander vereinbar sind, und will gemeinsame Lösungen zwischen diesen Bereichen vorantreiben.

Ein zentrales Anliegen ist für sie die Schaffung von Planungssicherheit und Verlässlichkeit für die Agrarwirte, damit diese über Generationen hinweg wirtschaften können. Sie würdigt die Fortschritte, die die Bauern bei der Düngeverordnung erzielt haben, sowie die verstärkte Überwachung der Nitratbelastung im Grundwasser. Um Eingriffe in ökologische Korridore zu minimieren, setzt sie sich für Solaranlagen auf bereits versiegelten Flächen ein – statt auf freiem Feld.

Schmachtenberg beschreibt sich selbst als zäh in Verhandlungen und offen für Kritik. Vor möglichen Protesten der Agrarwirte hat sie keine Angst; Demonstrationen sieht sie als grundlegendes demokratisches Recht an. Zuvor war sie an der Erarbeitung des Wahlprogramms ihrer Partei beteiligt und verhandelte den Koalitionsvertrag mit den Grünen mit.

Die neue Landwirtschaftsministerin Schleswig-Holsteins, Cornelia Schmachtenberg, setzt sich dafür ein, einen Ausgleich zwischen moderner Landwirtschaft und Naturschutz zu schaffen. Sie will Agrarwirtinnen und Agrarwirten Planungssicherheit und Verlässlichkeit bieten, um langfristige Perspektiven zu ermöglichen. Durch offenen Dialog und kooperative Ansätze hofft sie, die Anliegen beider Seiten – der Bauern wie der Umweltschützer – zu berücksichtigen.