Mainzer Bahnhof „Römisches Theater“ soll Tor zur Antike werden

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Ein Museumsplakette mit Text und Skulpturen darauf.

Mainzer Bahnhof „Römisches Theater“ soll Tor zur Antike werden

Unser Adventskalender, Türchen 8: Der Römer-Bahnhof – In der Station "Römisches Theater" der Deutschen Bahn verstecken sich Überraschungen

Unser Adventskalender, Türchen 8: Der Römer-Bahnhof – In der Mainzer Station "Römisches Theater" der Deutschen Bahn verstecken sich historische Schätze

Der Mainzer Bahnhof "Römisches Theater" der Deutschen Bahn könnte bald mehr sein als nur ein Verkehrsknotenpunkt. Eine lokale Denkmalschutzinitiative hat Pläne vorgelegt, die Station zum Eingang eines archäologischen Freilichtmuseums umzugestalten. Das Vorhaben soll die tiefen römischen Wurzeln der Stadt ins Rampenlicht rücken und Geschichte für Pendler wie Besucher gleichermaßen erlebbar machen.

Die Verbindung der Station zur Antike ist eng. Bereits 1884 wurden bei der Errichtung des ursprünglichen Bahnhofs "Mainz-Neuthor" Teile des römischen Theaters zerstört – ein Verlust, der bis heute schmerzt. Fast 120 Jahre später, im Jahr 2006, erhielt der Standort schließlich den Namen "Römisches Theater", um an seine Vergangenheit zu erinnern. Nun will der Verein "Rettet das römische Mainz" diese Verbindung noch weiter stärken, indem er die Station zu einem Tor für die Erkundung des römischen Erbes der Stadt macht.

Sollten die Pläne umgesetzt werden, würde der Bahnhof der Deutschen Bahn zu einem zentralen Bestandteil der historischen Landschaft von Mainz. Der geplante Museumseingang und ein thematischer Rundweg würden modernen Verkehr mit antiken Ruinen verbinden und Besuchern ein lebendigeres Bild vom römischen Erbe der Stadt vermitteln. Das Projekt könnte so auch alltägliche Fahrten in eine Begegnung mit der Geschichte verwandeln.