Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern warnen vor finanzieller Schieflage durch Reformen

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Ein Krankenhauszimmer mit mehreren Betten, auf denen Patienten liegen, Infusionsflaschen auf Ständern zwischen den Betten und eine Frau mit einer Tasche in der Nähe eines Patienten.

Krankenhausverband MV kritisiert Gesundheitspolitik - Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern warnen vor finanzieller Schieflage durch Reformen

Der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern hat die Gesundheitspolitik der Bundesregierung scharf kritisiert. Vor ihrer Mitgliederversammlung warnte der Verband, dass jüngste Reformen die Krankenhäuser in finanzielle Not und betriebliche Unsicherheit stürzen würden. Zu der Tagung werden prominente Gäste erwartet, darunter die Gesundheitsministerin des Landes, Stefanie Drese, sowie die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Simone Borchardt.

Die Vereinigung vertritt 37 Akutkrankenhäuser und drei Rehabilitationskliniken im Land. Gemeinsam beschäftigen diese Einrichtungen rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaften einen Jahresumsatz von etwa 1,8 Milliarden Euro. Pro Jahr versorgen sie etwa 450.000 stationäre und eine Million ambulante Patientinnen und Patienten.

Die Kritik des Verbandes fällt in eine Phase, in der die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern mit verschärften finanziellen und regulatorischen Rahmenbedingungen konfrontiert sind. Angesichts gekürzter Mittel und ausstehender politischer Klarheit müssen die Einrichtungen ihren Betrieb anpassen – und das bei einer weiterhin hohen Patientenzahl. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung wird daher voraussichtlich stehen, wie diesen wachsenden Herausforderungen begegnet werden kann.