Eder fordert Klarheit im Heizungsgesetz – Wärmepumpen-Boom trotz Unsicherheiten

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Eine nächtliche Straßenszene in der Stadt mit Gebäuden, Fahrzeugen, Polen, Lampen, Eisengittern, Bäumen und einer Skulptur unter einem dunklen Himmel.

Eder: Heizungsgesetz-Diskussion ist 'reiner Populismus' - Eder fordert Klarheit im Heizungsgesetz – Wärmepumpen-Boom trotz Unsicherheiten

Katrin Eder, Rheinland-Pfalz' Energie- und Klimaschutzministerin, fordert Klarheit in der andauernden Debatte um das deutsche Heizungsgesetz. Sie möchte die Unsicherheit für Unternehmen und Bürger beenden, nachdem attraktive Fördergelder für die Wärmepumpenförderung bereits zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage geführt haben – trotz der durch das umstrittene Gesetz ausgelösten Vorbehalte.

Eders Appell erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Berliner Ampelkoalition aus CDU und SPD im Rahmen der großen Koalition eine Reform des Heizungsgesetzes vorantreibt. Dabei sind interne Konflikte zu erwarten. Eder lehnt Forderungen nach einer Abschaffung des Gesetzes als "reinen Populismus" ab.

Das unter der früheren Ampelregierung verabschiedete Heizungsgesetz ist seit Langem ein Streitpunkt. Eder warnt, dass die Fortschritte bei der Installation von Wärmepumpen – entscheidend für die Klimaziele Rheinland-Pfalz' – nicht durch neue Unsicherheiten gefährdet werden dürfen. Bis 2025, so die Prognose, werden erstmals mehr Wärmepumpen als Gasheizungen eingebaut – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu erneuerbaren Energien.

Eders Forderung nach Klarheit und Verlässlichkeit in der Debatte um das Heizungsgesetz unterstreicht, wie entscheidend eine stabile Politik für die erfolgreiche Einführung von Wärmepumpen ist. Angesichts des laufenden Reformprozesses in Berlin müssen nun alle Beteiligten an einer Lösung arbeiten, die den Umstieg auf nachhaltige Heizlösungen unterstützt – statt ihn zu behindern.