Diözese Trier schlägt freiwillige Schulgebühren vor, um christliche Bildung zu sichern

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Drei Kinder halten Papiere vor einem Banner.

Diözese Trier führt freiwillige Elterngebühr für Schulen ein - Diözese Trier schlägt freiwillige Schulgebühren vor, um christliche Bildung zu sichern

Das Bistum Trier, das 20 Schulen für 1,1 Millionen Katholiken in Rheinland-Pfalz und im Saarland verantwortet, erwägt eine neue Maßnahme, um die Qualität der christlich geprägten Bildung langfristig zu sichern. Ab dem Schuljahr 2026/2027 sollen Eltern freiwillige, gestaffelte Beiträge leisten können. Das Bistum gibt jährlich rund 20 Millionen Euro für seine Schulen aus, sieht sich jedoch mit sinkenden Kirchensteuereinnahmen konfrontiert. Um den Bildungsstandard zu halten, plant es, an 15 seiner Schulen freiwillige Elternbeiträge einzuführen. Diese Zahlungen, die anonym über eine Stiftung abgewickelt werden, kommen direkt den jeweiligen Schulen zugute. Die Höhe der Beiträge variiert je nach Schulform und Standort zwischen 48 und 67 Euro monatlich. Die Eltern wurden über die geplanten Gebühren informiert, wobei Einschreibung und Schulbesuch unabhängig von der Zahlung bleiben. Die abschließende rechtliche Prüfung durch den zuständigen Landesminister steht noch aus. Zudem prüft das Bistum, ob die Beiträge einkommensabhängig oder nach der Anzahl der Geschwister gestaffelt werden sollen. Mit den geplanten freiwilligen Elternbeiträgen will das Bistum Trier die Zukunft der christlich geprägten Bildung in der Region sichern. Vorbehaltlich der rechtlichen Genehmigung könnten die Gebühren ab dem Schuljahr 2026/2027 fällig werden, wobei sich die Höhe nach Schulform und Standort richtet.