Deutsche Bahn kürzt Führungsebenen bei InfraGO für mehr Effizienz
Deutsche Bahn kürzt Führungsebenen bei InfraGO für mehr Effizienz
Die Bahn reformiert die Managementstruktur ihrer Tochter InfraGO, um Entscheidungen zu beschleunigen und Verantwortung zu dezentralisieren.
- Dezember 2025, 20:54 Uhr
Stichworte: Finanzen, Vermögensverwaltung, Wirtschaft
Die Deutsche Bahn baut Führungsebenen in ihrem Konzern ab, um Entscheidungsprozesse zu verschlanken. Die Umstrukturierung ist Teil einer neuen Effizienzinitiative unter der Leitung von Vorstandsvorsitzender Evelyn Palla und wurde vom Aufsichtsrat abgesegnet. Ziel ist es, Bürokratie abzubauen und mehr Kompetenzen an die operativen Teams zu übertragen.
Besonders betroffen ist die Ebene direkt unter dem Vorstand: Hier wird die Zahl der Positionen von 43 auf nur noch 22 reduziert. Zudem entfallen künftig die sogenannten Konzernbeauftragten – eine weitere zentrale Veränderung.
Mit der Reform sollen Abläufe beschleunigt und die Entscheidungsbefugnisse vor Ort gestärkt werden. Durch weniger Hierarchieebenen erhofft sich die Bahn schnellere Entscheidungen und weniger zentrale Steuerung. Die Änderungen werden schrittweise umgesetzt; die neue Struktur bei InfraGO tritt Anfang 2026 in Kraft.
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