Berliner Wohnungsbaugesellschaften erhöhen Mieten für 90.000 Haushalte ab 2026

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Ein Schlafzimmer mit einem Bett, einem Nachttisch und einer Kommode.

Wohnungen im Eigentum der Stadt kosten rund 7 Euro pro Quadratmeter - Berliner Wohnungsbaugesellschaften erhöhen Mieten für 90.000 Haushalte ab 2026

Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Berlins planen Mietpreiserhöhungen für Zehntausende Mieter:innen. Ab Anfang 2026 könnten rund 90.000 Haushalte mit Steigerungen von bis zu 15 Prozent belastet werden – besonders betroffen sind dabei NeuMieter:innen. Die Anpassungen erfolgen trotz bestehender Obergrenzen für jährliche Mieterhöhungen.

Aktuell liegen die Mieten für Bestandsmieter:innen in den rund 370.000 kommunalen Wohnungen Berlins im Schnitt zwischen 6,95 und 7,21 Euro pro Quadratmeter. Diese sollen im kommenden Jahr moderat auf 7,04 bis 7,34 Euro steigen. Deutlich stärker trifft es jedoch NeuMieter:innen, die bereits jetzt die im Mietspiegel ausgewiesenen Preise von 8,26 bis 10,10 Euro pro Quadratmeter zzgl. eines 10-prozentigen Aufschlags zahlen müssen.

Durch die Anpassungen wird sich die Schere zwischen Alt- und Neumieten weiter öffnen. Zwar bleiben die jährlichen Erhöhungen innerhalb der vereinbarten Grenzen, doch der Abstand zwischen Bestands- und Neuvertragsmieten vergrößert sich. Die Änderungen treten Anfang 2026 in Kraft und betreffen etwa ein Viertel der städtischen Wohnungen.