Berlin beschließt Milliardenhaushalt mit mehr Schulden und Kulturförderung

Koalition stoppt Einschnitte: Mehr Geld für Polizei und Kultur - Berlin beschließt Milliardenhaushalt mit mehr Schulden und Kulturförderung
Der Berliner Landeshaushalt für die Jahre 2026 und 2027 ist nach Verhandlungen zwischen der CDU-SPD-Koalition nun final beschlossen worden. Der Zweijahresplan umfasst jährlich rund 44 Milliarden Euro – dabei nimmt die Stadt mehr neue Schulden auf als in den Vorjahren. Zu den zentralen Änderungen zählen die Rücknahme geplanter Kürzungen sowie zusätzliche Mittel für öffentliche Dienstleistungen.
Der endgültige Haushalt enthält etwa 250 Änderungen und kehrt damit frühere Kürzungspläne in Höhe von rund 160 Millionen Euro um. So wurde unter anderem die Förderung für das Renaissance-Theater in Höhe von 400.000 Euro wiederhergestellt, was dessen Betrieb für die nächsten zwei Jahre sichert. Auch der Kultursektor erhält erweiterte Unterstützung, die von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa koordiniert wird.
Der beschlossene Haushalt markiert einen Abschied von der Sparpolitik: Wiederhergestellte Mittel und neue Investitionen fließen in verschiedene Bereiche. Die erhöhte Kreditaufnahme der Stadt soll diese Maßnahmen finanzieren – darunter die Verbeamtung von Musiklehrkräften, der Ausbau der Notdienste sowie die Modernisierung öffentlicher Einrichtungen. Der fertige Plan tritt nun in den kommenden zwei Jahren in Kraft.

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