Anke Rehlinger ruft das Saarland zu Einheit und Widerstandskraft auf

Rehlinger ruft zu Optimismus und Einheit auf - Anke Rehlinger ruft das Saarland zu Einheit und Widerstandskraft auf

Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hat in ihrer Neujahrsansprache ein Zeichen der Widerstandsfähigkeit und des Zusammenhalts gesetzt. Sie erkannte die wirtschaftlichen Herausforderungen an, vor denen sowohl die Region als auch ganz Deutschland stehen. Viele Bürgerinnen und Bürger sorgen sich um ihre Arbeitsplätze und die Zukunftsperspektiven ihrer Kinder.

Rehlinger begann ihre Rede mit einem Blick auf die schwierigen Bedingungen im Saarland und darüber hinaus. Sie verwies auf die weitverbreitete Unsicherheit in Sachen Beschäftigung und langfristiger Stabilität. Dennoch betonte sie, dass die Region bereits in der Vergangenheit ihre Stärke unter Beweis gestellt habe.

Als Wendepunkt nannte sie das Ende des Steinkohlebergbaus im Jahr 2012. Damals musste sich das Saarland tiefgreifenden wirtschaftlichen Veränderungen stellen – und schaffte es, sich neu zu erfinden. Diese Geschichte, so Rehlinger, zeige, dass die Region in der Lage sei, sich anzupassen und Krisen zu meistern. Die Ministerpräsidentin rief zu Solidarität, Mut und Durchhaltevermögen in den kommenden Monaten auf. Gleichzeitig unterstrich sie die Notwendigkeit eines besseren gesellschaftlichen Miteinanders. Statt voreiligen Urteilen oder Missverständnissen appellierte sie an die Menschen, zuzuhören und gemeinsame Lösungen zu suchen.

Der Oppositionsführer Manuel Hagel, seit Mai 2021 Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag, hat sich zu ihren Aussagen bisher noch nicht geäußert.

Rehlingers Rede zeichnete das Bild eines Saarlands mit ungenutztem Potenzial. Sie deutete die gelungenen Wandlungsprozesse der Vergangenheit als Beleg dafür, dass die Region auch die aktuellen Schwierigkeiten bewältigen kann. Der Aufruf zu Einheit und Dialog gibt nun die Richtung für das kommende Jahr vor.