71-Jähriger überlebt Kitesurf-Drama in eiskaltem Wasser vor Rügen

Aus der Kälte gerettet - Kitesurfer vor Rügen gestrandet - 71-Jähriger überlebt Kitesurf-Drama in eiskaltem Wasser vor Rügen

Ein 71-jähriger Kitesurfer wurde am Montag aus eiskalten Gewässern vor der Insel Rügen gerettet, nachdem seine Leinen in einer Boje eines Fischerboots verheddert wurden. Der Mann, dessen Name nicht bekannt gegeben wurde, befand sich etwa 30 Meter vom Ufer entfernt bei Wassertemperaturen von rund 4 Grad Celsius.

Der Vorfall ereignete sich, als sich die Leinen des Kitesurfers in einer Boje in der Nähe von Baabe verhedderten. Im eisigen Wasser kämpfend, erlitt er schnell eine Unterkühlung und erschöpfte sich. Feuerwehrleute und die Wasserschutzpolizei erreichten ihn rechtzeitig und brachten ihn an Land.

Der Gerettete wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Die Behörden warnten später vor den erheblichen Gefahren des Kitesurfens in kaltem Wasser, darunter Kälteschock und rasche Erschöpfung. Sie betonten, dass selbst erfahrene Kitesurfer die Risiken niedriger Temperaturen unterschätzen können. Die Beamten rieten dazu, geeignete Kälteschutzkleidung zu tragen und Sicherheitsausrüstung mitzuführen. Zudem sollten Kitesurfer niemals allein unterwegs sein und bei Anzeichen von Not sofort Hilfe rufen.

Die Rettungsaktion unterstreicht die Gefahren des Kitesurfens unter kalten Bedingungen. Die Wasserschutzpolizei wiederholte ihre Appelle zur Vorsicht und hob die Bedeutung von passender Ausrüstung und Aufsicht hervor. Über den Zustand des Mannes nach der Krankenhausbehandlung wurden keine Angaben gemacht.