Steffen Schütz zieht Kandidatur für BSW-Bundesvorstand überraschend zurück

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Ein Mann spricht in ein Mikrofon vor einem gelben Vorhang mit der Aufschrift "18. Grad-Kongress o", während andere Männer im Hintergrund stehen.

Thüringer Schutz läuft nicht für den BSW-Vorstand - Steffen Schütz zieht Kandidatur für BSW-Bundesvorstand überraschend zurück

Steffen Schutz kandidiert nicht für den Bundestags-Vorstand

Steffen Schutz verzichtet auf Posten im Bundestags-Vorstand

  1. Dezember 2025, 20:57 Uhr

Steffen Schütz, eine führende Persönlichkeit der BSW-Partei in Thüringen, hat seine Bewerbung um den stellvertretenden Bundesvorsitz zurückgezogen. Der Schritt folgt auf monatelange interne Konflikte und einen gescheiterten Versuch, auf dem Bundesparteitag in Magdeburg ausreichend Unterstützung zu gewinnen. Seine Entscheidung markiert eine weitere Verschiebung in der Parteiführung, nachdem Sahra Wagenknecht sich kürzlich aus den Bundeshaushaltsverhandlungen zurückgezogen hatte.

Erst vor wenigen Wochen hatte Schütz seine Kandidatur für den Bundestags-Vorstand angekündigt. Doch auf dem Parteitag in Magdeburg räumte er ein, dass ihm das Vertrauen der Delegierten für das Amt fehle. Sein Rückzug erfolgt, nachdem er bereits Anfang dieses Jahres einen separaten Versuch aufgegeben hatte, Co-Vorsitzender des BSW-Landesverbands Thüringen zu bleiben – ein Schritt, der auf einen Machtkampf mit Wagenknecht folgte.

Mit Schütz’ Rückzug und Wagenknechts reduzierter Rolle liegt die Bundestagsführung der BSW nun bei Fabio De Masi und Mohamed Ali. Die internen Spannungen der Partei bleiben jedoch ungelöst, doch Schütz betonte, dass er sich weiterhin engagieren werde. Seine Entscheidung spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, die regionale und bundesweite Parteigliederungen zu einen.