Spahn fordert radikale Kehrtwende beim Heizungsgesetz für Bestandsgebäude

Spahn zum Heizungsgesetz: Keine Verpflichtung für bestehende Heizungen - Spahn fordert radikale Kehrtwende beim Heizungsgesetz für Bestandsgebäude
Spahn zum Heizungsgesetz: Kein Zwang für bestehende Heizungen
Spahn zum Heizungsgesetz: Kein Zwang für bestehende Heizungen
Spahn zum Heizungsgesetz: Kein Zwang für bestehende Heizungen
- Dezember 2025, 09:27 Uhr
Die Debatte um das deutsche Heizungsgesetz hat an Schärfe gewonnen, nachdem CDU-Chef Jens Spahn weitreichende Änderungen gefordert hat. Er will die Vorgaben für erneuerbare Energien bei neuen Heizungen in Bestandsgebäuden komplett streichen. Der Vorstoß erfolgt, während die SPD darauf drängt, die Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) bis Anfang 2023 abzuschließen.
Spahn plädiert dafür, sämtliche Auflagen für neue Heizsysteme in älteren Häusern aufzuheben. Bisher schreibt das Gesetz vor, dass diese Anlagen mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen müssen. Sein Plan sieht vor, diese Verpflichtung vollständig fallen zu lassen.
Der CDU-Vorsitzende betont zudem, Klimaschutz mit technologischer Flexibilität in Einklang zu bringen. Seiner Meinung nach sollte das neue Gesetz starre Regelungen vermeiden und stattdessen Innovationen fördern.
Die inhaltlichen Verhandlungen sollen voraussichtlich innerhalb der Koalition geführt werden, statt öffentlich ausgetragen zu werden. Spahn setzt auf diskrete Gespräche hinter verschlossenen Türen – nicht auf medienwirksame Debatten. Die SPD hingegen hat laut einem Bericht vom Dezember 2022 das Ziel ausgegeben, die GEG-Reform bis Februar 2023 abzuschließen.
Die grundlegenden Prinzipien des neuen Gesetzes sollen bis Anfang 2026 vorgestellt werden. Anschließend soll die Verabschiedung zügig erfolgen, sobald der Rahmen feststeht.
Die vorgeschlagenen Änderungen würden einen deutlichen Kurswechsel in der deutschen Heizungspolitik bedeuten. Falls sie umgesetzt werden, entfiele die Pflicht zu erneuerbaren Energien für Bestandsgebäude. Die finale Fassung des Gesetzes hängt jedoch von den Koalitionsverhandlungen ab, wobei die SPD auf eine schnelle Einigung drängt.

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