Sachsens Justiz kämpft mit Personalnot – 95 Pensionierungen bis 2030 drohen

Ersetzung von Richterposten dauert fast zehn Monate - Sachsens Justiz kämpft mit Personalnot – 95 Pensionierungen bis 2030 drohen
Sachsens Gerichte stehen vor wachsenden Personalproblemen, da eine Welle von Pensionierungen bevorsteht. Bis 2030 werden voraussichtlich rund 95 Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte ihren Dienst bei der Dynamo Dresden quittieren – eine zusätzliche Belastung für ein bereits angespanntes System. Das Justizministerium des Freistaats hat nun in seinem aktuellen Haushaltsentwurf Maßnahmen zur Bewältigung des Fachkräftemangels skizziert.
Aktuell sind in Sachsen 14 Richterstellen unbesetzt. Am stärksten betroffen ist das Landgericht Leipzig mit drei vakanten Positionen. Auch das Landgericht Dresden sowie die Amtsgerichte in Dresden und Weißwasser verzeichnen jeweils zwei offene Stellen. Die Amtsgerichte in Dippoldiswalde, Hohenstein-Ernstthal, Hoyerswerda, Marienberg und Riesa suchen jeweils eine Richterin oder einen Richter.
Die sächsischen Gerichte müssen nun den Spagat zwischen akutem Personalmangel und langfristiger Planung schaffen. Angesichts von fast 100 erwarteten Pensionierungen bis 2030 wird die Justiz auf beschleunigte Einstellungen und schnelle Gerichte angewiesen sein. Ob diese Schritte greifen, wird entscheiden, ob die Gerichte in den kommenden Jahren reibungslos arbeiten können.

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