Rheinland-Pfalz führt Ampelsystem für transparente Wasserverbräuche ein

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Ein schwarzes Auto fährt auf einer Brücke mit Wasser und Bäumen im Hintergrund, unter einem bewölkten Himmel mit einigen Laternen und einem Wasserzeichen in der rechten unteren Ecke.

Verkehrsampel informiert Bürger über Wasserverbrauch - Rheinland-Pfalz führt Ampelsystem für transparente Wasserverbräuche ein

Ampelsystem soll Bürger über Wasserverbrauch informieren

Ampelsystem soll Bürger über Wasserverbrauch informieren

Ampelsystem soll Bürger über Wasserverbrauch informieren

  1. Dezember 2025, 16:29 Uhr

Rheinland-Pfalz hat neue Maßnahmen zum Schutz der Wasservorräte und zur Verringerung von Hochwasserrisiken angekündigt. Die Reformen folgen auf die verheerenden Flutkatastrophen im Ahrtal 2021 und umfassen strengere Vorschriften für Bauten in der Nähe von Gewässern. Ein ampelsystemähnliches Warnmodell soll Bürgern zudem helfen, ihren wasserverbrauch 2 personen in Echtzeit zu überwachen.

Das überarbeitete Wassergesetz führt eine fünf Meter breite Pufferzone entlang aller Gewässer ein. In diesem Bereich werden Bauvorhaben sowie die vorübergehende Lagerung von Materialien verboten, um Verstopfungen durch Treibgut zu verhindern und das Hochwasserrisiko zu senken. Die Neuregelung zielt direkt auf Probleme ab, die sich während der Flut 2021 gezeigt hatten, als verstopfte Wasserläufe die Schäden verschlimmerten.

Ein neues Warnsystem wird den lokalen wasserverbrauch 4 personen pro jahr m3 mit dem Durchschnittsbedarf vergleichen. Erhalten die Bürger Warnmeldungen bei übermäßigem Verbrauch, sollen sie ihr Nutzungsverhalten anpassen. Das System soll Engpässe vermeiden, indem es Echtzeitdaten für die Öffentlichkeit transparent macht.

Regionale Wasserversorger wie die Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz GmbH (wvr) werden in ihren jeweiligen Gebieten für die Herausgabe der Warnungen zuständig sein. Sie arbeiten dabei mit den Behörden zusammen, um die Trinkwasserversorgung zu sichern und in Spitzenlastzeiten die Kommunikation zu unterstützen.

Die Reformen übertragen den Wasserversorgern die Verantwortung für die Umsetzung der neuen Regeln und Warnmechanismen. Während die Pufferzonen die Bebauung in Flussnähe einschränken, soll das Ampelsystem Angebot und Nachfrage ausbalancieren. Gemeinsam sollen diese Maßnahmen die Hochwasserresilienz stärken und die Trinkwasserversorgung in ganz rheinlandpfalz langfristig sichern.