Petrit Halilaj gewinnt Nasher-Preis 2027 mit bewegender Kunst über Krieg und Kindheit

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Ein Museumsplaque mit Text und Skulpturen darauf.

Petrit Halilaj gewinnt Nasher-Preis 2027 mit bewegender Kunst über Krieg und Kindheit

Der kosovarische Künstler Petrit Halilaj hat den Nasher-Preis 2027 gewonnen, eine der renommiertesten Auszeichnungen der Kunstwelt. Mit 39 Jahren ist er der jüngste Preisträger in der Geschichte des Preises. Seine Werke setzen sich häufig mit Kindheitserinnerungen vor dem Hintergrund des Kosovo-Konflikts der 1990er-Jahre auseinander.

Halilajs Kunst verbindet persönliche Geschichte mit übergeordneten Themen wie Krieg und Unschuld. Seine Ausstellung 2021 in der Tate St Ives bezog sich auf Zeichnungen, die er als Kind in einem Flüchtlingslager angefertigt hatte. Kürzlich verwandelte er Kritzeleien von Schulkindern auf Schulbänken in Bronzeskulpturen, die 2024 auf dem Dach des Metropolitan Museum of Art in New York ausgestellt wurden.

Das House of Culture, ein zentrales Projekt Halilajs, soll 2027 wiedereröffnet werden. Es wird als Begegnungsstätte für Künstler:innen aus unterschiedlichen Gemeinschaften dienen. Unterdessen wird die Hajde!-Stiftung den Zugang zur Kunst im Kosovo weiter ausbauen und das Preisgeld für Ausstellungen und Restaurierungsprojekte einsetzen.