Mönchengladbachs Karnevals-Museum feiert 50-jähriges Jubiläum und ehrt 'Optimist'-Skulptur

Admin User
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Eine belebte Karnevals-Szene mit Zelten, einem zentralen Mast, Menschen, Bäumen, Strommasten, Straßenbahnen auf der Straße und einem eisernen Stand auf der linken Seite.

Mönchengladbachs Karnevals-Museum feiert 50-jähriges Jubiläum und ehrt 'Optimist'-Skulptur

Mysterische Skulptur und ein halbes Jahrhundert Karnevalskultur: Das Karnevalsmuseum in Mönchengladbach feiert Jubiläum Am Eingang des Karnevalsmuseums in Mönchengladbach thront eine rätselhafte Skulptur: "Der Optimist" der Künstlerin Heide Jennen. Doch Suchergebnisse schweigen sich über das Werk aus. Unterdessen versammelten sich der Mönchengladbacher Karnevalsverein (MKV) und lokale Honoratioren, um den Verein Altes Zeughaus zu seinem 50-jährigen Bestehen zu ehren. Alles begann mit einer Gruppe begeisterter Karnevalisten, die sich scherzhaft "Seepeschnäuz" nannten und es sich zur Aufgabe machten, winterliche Karnevalsrelikte zu bewahren. Aus verfallenen Gebäuden in der Weiherstraße 2 und später Weiherstraße 4–6 schufen sie nicht nur das Karnevalsmuseum, sondern auch ein lebendiges Kulturzentrum. Im Laufe der Jahrzehnte prägte der Verein die Stadt mit Meilensteinen wie dem Pumpenfest, den Prinzenpaar-Säulen, der Auszeichnung "Orden des Jahres" und dem "Ströppkesorden". Bei der jüngsten Feier betonte Dietmar Wirt, der Vorsitzende, trotz steigender Kosten und einer alternden Mitgliederschaft optimistisch die Zukunft des Museums. Der Karnevalsverband Linker Niederrhein würdigte Wirts Engagement mit der Verleihung des "Goldenen Verdienstordens". Erste Bürgermeisterin Josephine Gauselmann lobte den Verein als "vorbildliches Beispiel für bürgerschaftliches Engagement, das heute Schule machen sollte". Bernd Gothe, Ehrenvorsitzender des MKV, hob "Der Optimist" als Symbol für den Gründungsgeist der Pioniere hervor. Fünfzig Jahre Altes Zeughaus haben Mönchengladbachs Kulturszene nachhaltig geprägt. Trotz Herausforderungen blickt der Verein zuversichtlich in die Zukunft – mit der geheimnisvollen Skulptur als stillem Mahnmal des Gründungsoptimismus.