Messerverbot in Deutschland: Warum der VDB die Regelungen jetzt infrage stellt

Messerverbot in Deutschland: Warum der VDB die Regelungen jetzt infrage stellt
Seit Oktober 2020 gilt in Deutschland ein bundesweites Verbot, Messer bei öffentlichen Veranstaltungen mitzuführen. Das Gesetz, das Teil des Gesetzes zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des öffentlichen Dienstes ist, ermöglicht es lokalen Behörden, waffenfreie Zonen auszuweisen. Nun stellt der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenhändler (VDB) diese Regelungen infrage und bezeichnet sie als unwirksam und zu pauschal.
Das Verbot wurde vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über messerbedingte Gewalt eingeführt. Nachdem ein Polizist in Mannheim tödlich erstochen worden war, wuchs der Druck, öffentliche Bereiche zu verbotenen Zonen für Messer und andere Waffen zu erklären. Seit September 2020 können Städte öffentliche Bereiche zu verbotenen Zonen für Messer und andere Waffen erklären.
Die Diskussion über öffentliche Zonen hält an, da die Umsetzung in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt wird. Bei Bußgeldern von bis zu 10.000 Euro soll eine neue App des VDB die Bevölkerung informieren. Die Behörden hingegen betonen, dass die Einschränkungen notwendig seien, um Gewalt bei öffentlichen Zusammenkünften zu verringern.

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