Merz attackiert US-Sicherheitsstrategie als „inakzeptabel“ – und fordert Europas Eigenständigkeit

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Ein schiefes Bild, das eine Waffe auf einer umschlossenen Fläche zeigt, mit Text und einem Rahmen an der Wand darüber.

Merz kritisiert US-Sicherheitsstrategie - Merz attackiert US-Sicherheitsstrategie als „inakzeptabel“ – und fordert Europas Eigenständigkeit

Merz kritisiert US-Sicherheitsstrategie

Merz kritisiert US-Sicherheitsstrategie

  1. Dezember 2025, 11:11 Uhr

Bundeskanzler Friedrich Merz hat die neueste Sicherheitsstrategie der USA scharf kritisiert und Teile davon als "inakzeptabel" bezeichnet. Das von der Trump-Regierung am 4. Dezember 2025 veröffentlichte Papier stößt in Berlin auf deutliche Ablehnung. Merz betonte, Europa müsse in Fragen der Verteidigung und Sicherheit – mit oder ohne Unterstützung der USA – seinen eigenen Weg gehen.

Die neue US-Sicherheitsstrategie, die im Dezember vorgestellt wurde, spiegelt langjährige amerikanische Prioritäten wider. Viele der darin enthaltenen Punkte entsprechen Äußerungen, die US-Vizepräsident JD Vance bereits im Februar auf der Münchner Sicherheitskonferenz gemacht hatte. Merz bezeichnete den Ansatz als unzureichend und in Teilen aus europäischer Sicht "nicht hinnehmbar".

Seine Haltung deutet auf ein stärkeres Bestreben nach europäischer Autonomie in der Verteidigungspolitik hin. Die Ablehnung zentraler US-Positionen markiert einen Wandel in Berlins Haltung zu den transatlantischen Beziehungen. Wie Washington auf diese wachsende Eigenständigkeit reagiert, wird die künftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Verbündeten prägen.