Mainzer Weihnachtsmarkt streicht umstrittenen *Mainz 05*-Cocktail nach Rassismusvorwürfen

Mainzer Weihnachtsmarkt streicht umstrittenen *Mainz 05*-Cocktail nach Rassismusvorwürfen
Mainzer Weihnachtsmarkt verzichtet in diesem Jahr auf das Getränk Mainz 05
Die Organisatoren des Mainz Weihnachtsmarkts haben beschlossen, den heißen Schokoladen-Rum-Cocktail umzubenennen – nach Kritik an der rassistischen Konnotation des bisherigen Namens. Der beliebte Wintermarkt beginnt am 22. November mit dem Aufbau.
Noch im vergangenen Jahr wurde der Mainz 05 – ein mit Rum verfeinerter Heißschokoladen-Drink – ohne größere Diskussionen verkauft. Doch der Name, der auf Mainz 05, einen Fußballverein, anspielt, löste Empörung aus. Kritiker hielten es für verletzend, ein dunkles, alkoholhaltiges Getränk mit einer lokalen Fußballmannschaft in Verbindung zu bringen.
Es folgten Gespräche zwischen den Marktverantwortlichen, lokalen Behörden und Standbetreibern. Marco Sottile, Vorsitzender der Mainz Messe- und Schaustellerbetriebe, bestätigte die Entscheidung, den Begriff nicht mehr zu verwenden. Er beschrieb den Prozess als offen und kooperativ.
In diesem Jahr wird das Getränk unter einem neuen, neutralen Namen angeboten – welcher das sein wird, verrieten die Organisatoren jedoch noch nicht. Mögliche Alternativen sind Heiße Schokolade mit Rum oder Schokolade mit Schuss. Sämtliche Hinweise auf Mainz 05 werden von Speisekarten und Schildern entfernt.
Die Änderung erfolgt, während sich die Händler auf die Rückkehr des Marktes vorbereiten, der eine festliche und einladende Atmosphäre bieten soll. Der Weihnachtsmarkt bleibt ein zentraler Treffpunkt für Freunde und Familie in der Vorweihnachtszeit. Weitere Anpassungen an Rezept oder Präsentation des Getränks sind nicht geplant.

Mola Adebisi Vermögen: Wie viel verdient der TV-Star wirklich?
Mola Adebisi ist ein echter Multitalent, der sich in verschiedenen Bereichen einen Namen gemacht hat. Als VIVA-Moderator hat er Millionen von Menschen in seinen Bann gezogen.

Deutsche Start-ups werden zunehmend von den USA angezogen
Eine zunehmende Anzahl deutscher Gründer verlagert ihre Start-ups in die USA. Experten warnen vor einem Hirnablass, der die Innovationsfähigkeit Deutschlands gefährden könnte.

GDP findet drei-monatige IP-Adressen-Speicherung unzureichend
Der Polizei-Verband (GDP) begrüßt den Gesetzentwurf für eine drei-monatige IP-Adressen-Speicherung, findet ihn aber zu kurz. "Insgesamt kann festgestellt werden, dass die drei-monatige Speicherfrist ein Schritt nach vorne ist, aber sie kann im Zusammenhang mit umfangreichen Untersuchungen von Straftaten und damit längeren Verfahren oft unzureichend sein", sagte Andreas Roßkopf, Vorsitzender der GDP für Bundespolizei/Zoll, den Zeitungen der bayerischen Mediengruppe.






