Linke-Chef Peters: „Keine akute Gefahr durch Russland – aber NATO-Truppen alarmieren“

Linken-Chef: Sieht keinen Grund für Russland-Angriff - Linke-Chef Peters: „Keine akute Gefahr durch Russland – aber NATO-Truppen alarmieren“
Linke-Parteichef: „Sehe keinen Grund, warum Russland angreifen sollte“
Linke-Parteichef: „Sehe keinen Grund, warum Russland angreifen sollte“
Linke-Parteichef: „Sehe keinen Grund, warum Russland angreifen sollte“
- Dezember 2025, 06:02 Uhr
Thorben Peters, Landesvorsitzender der Linken in Niedersachsen, hat sich gegen die wachsende Präsenz der Bundeswehr an Schulen und in öffentlichen Räumen ausgesprochen. In einem aktuellen Interview mit Jacobin Deutschland kritisierte er die Rekrutierungsmethoden des Militärs und wies Befürchtungen vor einer akuten russischen Bedrohung für Deutschland zurück.
Peters warf der Bundeswehr vor, in ihren Informationsveranstaltungen den Militärdienst als spannende Karrierechance darzustellen, statt die harte Realität zu zeigen. Als Beispiel verwies er auf den Krieg in der Ukraine, der belege, dass militärischer Dienst mit echten Gefahren verbunden sei – und nicht nur mit Abenteuer. Seine Äußerungen fallen in eine Zeit, in der in Deutschland die Debatte über die Verteidigungspolitik und die Rolle der NATO in Europa an Fahrt aufnimmt.
Zudem lehnte er Forderungen nach einer allgemeinen Wehrpflicht ab und betonte, dass junge Menschen nicht zum Militärdienst gezwungen werden dürften. Zwar bezeichnete Peters den russischen Präsidenten Wladimir Putin als gefährliche Figur, doch verwies er darauf, dass Russland noch nie einen militärisch überlegenen Gegner angegriffen habe. Angesichts der Überlegenheit der NATO hält er einen direkten russischen Angriff auf Deutschland für unwahrscheinlich.
Die Linke ist derzeit nicht im niedersächsischen Landtag vertreten. Eine aktuelle Umfrage sieht die Partei jedoch bei sechs Prozent – ein Wert, der Hoffnungen auf den Einzug in das Parlament bei der Wahl 2027 weckt.
Peters’ Haltung spiegelt die grundsätzliche Ablehnung der Linken gegenüber Militärisierung und Wehrpflicht wider. Seine Aussagen fallen in eine Phase, in der Deutschland über seine Sicherheitsstrategie diskutiert – vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen zu Russland. Die Umfragewerte der Partei deuten auf ein wachsendes öffentliches Interesse an ihren Positionen hin, kurz vor der nächsten Landtagswahl.

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