Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

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Treppen mit Geländern in der rechten unteren Ecke, Säulen auf der rechten Seite des Bodens, Autos in Gebäuden hinter den Säulen und Lampen auf der linken Seite mit sichtbarer Decke.

Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr - Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

  1. Dezember 2025, 09:39 Uhr

Die SPD treibt eine grundlegende Reform des Rentensystems bis 2026 voran. Bundesfinanzminister und SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil fordert weitreichende Änderungen, um die langfristige Stabilität zu sichern. Die Reform soll die finanziellen Belastungen abfedern, die durch eine schrumpfende Zahl von Beitragszahlern bei gleichzeitig steigender Rentnerzahl entstehen.

Im Mai 2025 hatte Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) zentrale Maßnahmen zur Stärkung der Rentenkassen angekündigt. Demnach sollen Beamte, Politiker und Selbstständige künftig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Bas bestätigte diese Pläne kürzlich in einem Interview mit der ARD.

Klingbeil betont die Notwendigkeit von Gerechtigkeit und schlägt vor, dass auch Abgeordnete in das System einzahlen. Die SPD sehe sich als Vorreiter der Reform und wolle, dass die neu gebildete Rentenkommission eine solide Grundlage für die Veränderungen schafft. Ein zentraler Vorschlag Klingbeils ist es, den Rentenanspruch künftig an die Beitragsjahre statt an ein festes Renteneintrittsalter zu knüpfen.

Hintergrund der Reform sind wachsende Bedenken zur Zukunftsfähigkeit des deutschen Rentensystems. Angesichts einer alternden Bevölkerung und einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung gerät das aktuelle Modell zunehmend unter Druck.

Die geplanten Änderungen würden einen tiefgreifenden Wandel in der Finanzierung und im Zugang zu Renten bedeuten. Falls umgesetzt, könnten die Reformen die Beitragspflicht für Beschäftigte im öffentlichen Dienst, Freiberufler und gewählte Amtsträger neu regeln. Die Bundesregierung strebt an, die Pläne bis 2026 finalisiert zu haben.