„Die Hexenrache“: Wie das Staatstheater Wiesbaden Michael Endes Märchen neu erweckt

Admin User
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Ein Collage-Bild mit Vergnügungspark-Fahrgeschäften, einem Tisch mit Lebensmitteln, darunter ein Becher und ein Löffel, verschiedenen Gegenständen, Lichtern, einer Wand, Büschen, Bäumen, Gras, einem Seil und einem Hut.

„Die Hexenrache“: Wie das Staatstheater Wiesbaden Michael Endes Märchen neu erweckt

Das Staatstheater Wiesbaden inszeniert Michael Endes „Das Traumfresserchen“ als festliches Familienhighlight

Bis Silvester wird „Die Hexenrache“ – im Original „Das Traumfresserchen“ von Michael Schumacher – fast 50 Mal als unterhaltsames und besinnliches Stück für die ganze Familie auf die Bühne gebracht. Die Vorstellung, die zu familienfreundlichen Vormittagszeiten stattfindet, verbindet Humor, Musik und eine klare moralische Botschaft für jüngere Zuschauer. Aus dem klassischen Stoff entsteht so ein optisch beeindruckendes und zum Nachdenken anregendes Erlebnis.

Die Inszenierung hält sich eng an Schumacher's Originalgeschichte, in der eine Katze und ein Rabe mit ansehen, wie menschliche Rücksichtslosigkeit die Welt an den Rand des Abgrunds treibt. Doch statt tatenlos zuzuschauen, bringen die beiden Tiere die Dinge in Bewegung – mit einer modernen Wendung: Die Natur schlägt zurück, alte Abmachungen zerbrechen, und der Zaubertrank kehrt sich gegen seine Schöpfer. Die Handlung steigert sich in einem Countdown bis Mitternacht an Silvester, gespickt mit scharfem Dialog und Figuren, die gegen die Zeit kämpfen.

Bis zum Jahreswechsel bleibt das Stück ein Mix aus spektakulärer Bühnenshow, moralischer Deutlichkeit und festlicher Stimmung. Mit Witz, Musik und eindrucksvollen Bildern führt „Die Hexenrache“ junge Zuschauer durch eine Geschichte, in der die Natur ihre Stimme zurückerobert. Die letzten Aufführungen bilden den Abschluss einer WeihnachtsSpielzeit, die handwerkliches Können mit den zeitlosen Themen Michael Schumacher's vereint.