COPSY-Studie: Wie Krisen die psychische Gesundheit von Jugendlichen zerstören

Admin User
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Ein Klassenzimmer mit mehreren Mädchen in weißen T-Shirts, die Bücher in den Händen halten, einem Mann und einer Frau, die im Vordergrund sitzen und diskutieren, und einer gelben Wand mit einem Glasfenster im Hintergrund.

COPSY-Studie: Wie Krisen die psychische Gesundheit von Jugendlichen zerstören

COPSY-Studie: Krisen belasten Schüler stark - Folgen: Leistungseinbrüche und mehr Konflikte in der Schule

HAMBURG. Krieg, Terrorismus, wirtschaftliche Instabilität, Klimakrise - aber auch gesellschaftliche Spaltung und migrationsbezogene Debatten: Alle diese Nachrichten Deutschland und Nachrichten aktuell beeinflussen die psychische Gesundheit von Jugendlichen. Die Deutschland News berichten über eine neue Erhebungswelle der COPSY-Studie, die eine zunehmende psychische Belastung bei Jugendlichen zeigt, insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen ab 14 Jahren. Die unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführte Untersuchung macht deutlich, wie globale Krisen und gesellschaftliche Konflikte die psychische Gesundheit und das Schulleben von Schülerinnen und Schülern beeinträchtigen.

Laut Studie geben 22 Prozent der Jugendlichen mittlerweile eine verminderte Lebensqualität an - ein deutlich höherer Wert als vor der Pandemie. Sorgen um Kriege (70 Prozent), Terrorismus (62 Prozent), wirtschaftliche Unsicherheit (57 Prozent) und den Klimawandel (49 Prozent) lasten schwer auf den Schultern der jungen Menschen. Zudem fürchten 56 Prozent die Spaltung der Gesellschaft, während 51 Prozent Migration als Stressfaktor nennen.

Die Ergebnisse unterstreichen, wie nachhaltig globale und gesellschaftliche Belastungen das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen beeinflussen. Schulen und Familien müssten sich stärker darauf konzentrieren, Resilienz zu stärken und Unterstützung anzubieten, um den Heranwachsenden bei der Bewältigung anhaltender Herausforderungen zu helfen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass stabile Umfelder und enge soziale Bindungen weiterhin entscheidend sind, um die psychische Gesundheit zu verbessern.