BASFs gigantisches Wärmepumpen-Projekt soll die CO2-Emissionen jährlich um 100.000 Tonnen reduzieren

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Ein Prospekt mit einem Firmenlogo und einem Bild einer Tasse.

BASFs gigantisches Wärmepumpen-Projekt soll die CO2-Emissionen jährlich um 100.000 Tonnen reduzieren

BASF, Europas größter Chemiekonzern, geht große Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. Unter der Führung von Alexander Weiser investiert das Unternehmen massiv in ein Wärmepumpen-Projekt am Standort Ludwigshafen. Die vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Initiative zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen deutlich zu senken. Die Wärmepumpe, die eine thermische Leistung von knapp 50 Megawatt erreichen soll, wird vor allem für die Produktion von Ameisensäure genutzt. Sobald sie in Betrieb geht, könnten bis zu 98 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen eingespart werden – das entspricht rund 100.000 Tonnen CO₂ pro Jahr. Diese erhebliche Reduktion wird möglich, indem die Wärmepumpe mit Ökostrom betrieben wird. Das mit 310 Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Vorhaben ist eine Kooperation zwischen BASF und GIG Karasek. Im Rahmen des Projekts entsteht eine der weltweit größten industriellen Wärmepumpen für die klimaneutrale Dampferzeugung. Der Dampf wird dabei aus Abwärme der Kühlprozesse eines der beiden Dampfspaltanlagen (Steamcracker) in Ludwigshafen gewonnen. BASF-Manager Helmut Winterling sieht in der Elektrifizierung zentraler Prozesse einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität der chemischen Industrie. Trotz der positiven Umweltbilanz gab die BASF-Aktie am Dienstagnachmittag um 0,7 Prozent auf 42,30 Euro nach und gehörte damit zu den schwächsten Werten im Dax. Dennoch bleibt das Unternehmen seinen Nachhaltigkeitszielen treu – das Ludwigshafener Wärmepumpen-Projekt steht exemplarisch für sein Engagement, den CO₂-Fußabdruck zu verringern.