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Zwei Züge auf dem Gleis mit einem Zaun im Vordergrund, ein Auto auf der Straße rechts und Gebäude im Hintergrund unter einem Himmel.

Ahrtal bekommt 2025 eine moderne Bahnverbindung mit E-Zügen

Ahrtal erhält deutliche Aufwertung seines Schienennetzes

Bis Ende 2025 wird die neue RB32-Linie ihren Betrieb aufnehmen und die bestehende RB39-Strecke durch elektrisch betriebene Züge ersetzen sowie ausbauen. Diese Entwicklung folgt auf die verheerenden Überschwemmungen von 2021, bei denen sieben Regionalstrecken beschädigt wurden und die Schäden auf geschätzte 1,3 Milliarden Euro beziffert wurden.

Die RB32 wird Ahrbrück, Remagen, Koblenz und Boppard ohne Umstieg verbinden. Zunächst verkehren die Züge stündlich zwischen Ahrbrück und Remagen sowie alle zwei Stunden bis nach Boppard. Ab 2026 soll auch die RB30-Strecke zwischen Ahrbrück und Bonn auf Elektrobetrieb umgestellt werden.

Die unabhängige Gemeinderätin Cornelia Weigand begrüßte das neue Angebot als „echte Verbesserung für die Menschen in der Region“. Auch Verkehrsministerin Katrin Eder (Grüne) zeigte sich zufrieden und bezeichnete das neue Bahnkonzept als „Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und klimafreundlicher Mobilität“. Langfristiges Ziel bleibe ein Voll-Elektrobetrieb im 20-Minuten-Takt zwischen Ahrbrück und Remagen.

Mit der Inbetriebnahme der RB32 Ende 2025 erhält die Region Ahrtal nicht nur eine bessere Anbindung, sondern auch ein nachhaltigeres Verkehrsangebot. Durch die Elektrifizierung der RB30 im Jahr 2026 kann die Region sich auf einen attraktiveren ÖPNV freuen – zuverlässiger und umweltfreundlicher als je zuvor.