AfD-Politiker Dornau scheitert mit Klagen gegen 20.000-Euro-Strafe wegen Belarus-Geschäften

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Eine Person, die in ein Mikrofon spricht und von einem Banner mit der Aufschrift 'Bundes' hinter ihr begleitet wird.

Gericht bestätigt Geldstrafe gegen AfD-Abgeordneten Dornau - AfD-Politiker Dornau scheitert mit Klagen gegen 20.000-Euro-Strafe wegen Belarus-Geschäften

Gericht bestätigt Strafe gegen AfD-Abgeordneten Dornau

Gericht bestätigt Strafe gegen AfD-Abgeordneten Dornau

Gericht bestätigt Strafe gegen AfD-Abgeordneten Dornau

  1. Dezember 2025, 15:45 Uhr

Der AfD-Politiker Jörg Dornau hat seinen Rechtsstreit um eine Strafe in Höhe von 20.862,27 Euro verloren, die ihm wegen nicht offengelegter Geschäftsverbindungen in Belarus auferlegt worden war. Das Verwaltungsgericht Leipzig entschied, dass die Strafe gerechtfertigt sei, und wies seine Einwände zurück, wonach die Sanktion ungerecht oder unnötig gewesen sei. Im Mittelpunkt des Falls steht Dornaus nicht gemeldete Beteiligung an einem belarussischen Agrarunternehmen sowie seine Tätigkeit als dessen Geschäftsführer über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren.

Ausgelöst wurde der Streit, als der Sächsische Landtag Dornau im August 2024 mit der Strafe belegte. Die Behörden hatten festgestellt, dass er seine Verbindung zu dem belarussischen Unternehmen nicht deklariert hatte – eine Pflicht zur Transparenz für Mandatsträger. Dornau focht die Strafe an und argumentierte, er sei rechtlich nicht zur Offenlegung verpflichtet gewesen und das Ausmaß der Geldbuße sei unverhältnismäßig.

Mit dem Urteil muss Dornau die volle Summe zahlen, sofern nicht ein höheres Gericht die Entscheidung kippt. Der Fall unterstreicht die gesetzlichen Verpflichtungen von Abgeordneten, Geschäftsinteressen – auch im Ausland – offenzulegen. Vorerst bleibt die Strafe des Sächsischen Landtags bestehen; weitere Schritte sind nur bei einer möglichen Berufung zu erwarten.