AfD-naher Politiker Dagen vom Denkfest disinvited, löst Debatte um Meinungsfreiheit aus

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Eine Konferenzszene mit Sitzenden, die einer Diskussion auf der Bühne gegenübersitzen, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

AfD-naher Politiker Dagen vom Denkfest disinvited, löst Debatte um Meinungsfreiheit aus

Susanne Dagen, eine Dresdner Kommunalpolitikerin und Verlegerin, steht derzeit im Fokus der Öffentlichkeit – Grund ist die Rücknahme ihrer Einladung zum 'Denkfest' in Landau. Die ehemalige Vertreterin der 'Freien Wähler' war erst im vergangenen Jahr der AfD-Fraktion beigetreten, ein Schritt, der bei Befürwortern der Meinungsfreiheit auf Kritik stieß. Das 'Denkfest', eine Veranstaltung zum Thema Meinungsfreiheit, sollte unter dem Motto 'Kampfzone Freiheit – Wer fürchtet die Ambivalenz?' stattfinden. Doch das Kulturamt der 'Metropolregion Rhein-Neckar GmbH' zog Dagens Einladung zurück – begründet mit möglichen Sicherheitsbedenken und lokalem Widerstand in Landau. 'PEN Berlin', eine Organisation, die sich für den Schutz der Meinungsfreiheit einsetzt, übt scharfe Kritik an dieser Entscheidung. Man argumentiert, dass die Angst vor Störungen kein Grund sei, eine Veranstaltung abzusagen, und dass die Meinungsäußerungsfreiheit unabhängig von den Ansichten der Rednerin zu respektieren sei. Zu erwähnen ist, dass Dagen zwar kein Mitglied der AfD-Partei ist, ihr aber nahesteht. Trotz der Kontroverse organisiert Dagen derzeit die Buchmesse 'Seitenwechsel' in Halle, die am 8. und 9. November stattfinden soll. Verantwortlich für die Veranstaltung ist das 'Dresdner Buchhaus Loschwitz', an dem Dagen beteiligt ist. Die Absage an Susanne Dagen beim 'Denkfest' hat eine Debatte über die Grenzen der Meinungsfreiheit und der Toleranz entfacht. Während Sicherheitsbedenken als Begründung angeführt wurden, warnen Kritiker vor einem gefährlichen Präzedenzfall. Unterdessen bleibt Dagen weiter in der Literaturszene aktiv und bereitet die 'Seitenwechsel'-Buchmesse in Halle vor.