Steinmeier ruft zu Mut und Hoffnung an Weihnachten auf

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, die mit zwei Personen Handschlag gibt, Flaggen im Hintergrund, ein Podium mit Mikrofon und eine Topfpflanze in der Nähe.

Steinmeier ruft zu Mut und Hoffnung an Weihnachten auf - Steinmeier ruft zu Mut und Hoffnung an Weihnachten auf

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine traditionelle Weihnachtsansprache gehalten und darin in schwierigen Zeiten zu Mut und Zusammenhalt aufgerufen. Er betonte die Bedeutung gemeinsamer europäischer Werte und Solidarität – insbesondere mit der Ukraine –, während die Welt weiterhin mit Herausforderungen kämpft.

In seiner Rede ging Steinmeier auch auf aktuelle diplomatische Bemühungen ein und unterstrich die Notwendigkeit von Widerstandsfähigkeit, sowohl im persönlichen als auch im globalen Kontext.

In seiner Ansprache im Dezember 2025 hob der Bundespräsident hervor, dass Weihnachten für Hoffnung stehe – ein Versprechen des Lichts in dunkler Zeit. Er ermahnte die Menschen, Kraft in der Gemeinschaft zu finden, nicht nur im Kreis der Angehörigen, sondern auch mit jenen, die jenseits der deutschen Grenzen leiden.

Steinmeier verwies dabei besonders auf die Ukraine, wo Gespräche über Frieden nach wie vor fragil seien. Zwar gebe es vorsichtigen Optimismus, doch blieben tiefe Sorgen über die Zukunft des Konflikts bestehen. In einer Rede in London Anfang desselben Monats hatte der Bundespräsident die europäischen Demokratien wie Großbritannien, Frankreich und Deutschland für ihre Zusammenarbeit gelobt. Ihr Bündnis – durch die NATO, die E3-Partnerschaft und bilaterale Beziehungen – bezeichnete er als entscheidend für Sicherheit und Diplomatie. Zudem sprach er über das erneuerte Sinnbewusstsein Europas. Werte wie Freiheit, Menschenwürde und demokratische Selbstbestimmung hätten die Menschen enger zusammengeschweißt, so Steinmeier. Diese gemeinsame Stärke werde dem Kontinent helfen, für globale Gerechtigkeit einzustehen. Der Bundespräsident räumte ein, dass schwierige Zeiten bevorstünden, betonte aber, es gebe Gründe für Zuversicht. Mut, fügte er hinzu, müsse sowohl den Alltag als auch die größeren gesellschaftlichen Anstrengungen zur Bewältigung von Herausforderungen prägen.

Seine Botschaft verband einen Appell zum Handeln mit einer Erinnerung an die Hoffnung. Steinmeier deutete Weihnachten als einen Moment, um Solidarität und Entschlossenheit – im Inland wie im Ausland – neu zu bekräftigen.

Seine Worte fallen in eine Phase, in der Europa weiterhin durch anhaltende Krisen navigiert und die Zusammenarbeit unter Verbündeten eine zentrale Rolle für die Gestaltung der Zukunft spielt.