Mordprozess in Flensburg: Junge soll Opfer mit Drogen-Lüge in tödliche Falle gelockt haben

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Mann fängt Hund auf Straße mit Stange, Namensschild, Pflanzen und Gebäude im Hintergrund.

Mann vor Gericht wegen tödlicher Messerattacke in Flensburg - Mordprozess in Flensburg: Junge soll Opfer mit Drogen-Lüge in tödliche Falle gelockt haben

In Flensburg muss sich ein junger Mann wegen des mutmaßlichen Mordes an einem 41-Jährigen in Schleswig vor Gericht verantworten. Die Tat ereignete sich im Juli 2021 – der Angeklagte soll das Opfer unter falschen Vorwänden in einen Stadtpark gelockt haben. Seit seiner Festnahme sitzt er in Untersuchungshaft.

Im Mittelpunkt des Verfahrens steht der Tod eines 41-jährigen Mannes, dessen Leiche in einem Schleswigser Park gefunden wurde. Ein Passant entdeckte die Leiche im Gebüsch; das Opfer wies mehrere Stichverletzungen auf. Der damals 25-jährige Angeklagte soll das Treffen mit dem späteren Opfer unter dem Vorwand arrangiert haben, Drogen kaufen zu wollen.

Die Ermittler gehen von Raub als Tatmotiv aus. Der Beschuldigte habe demnach geplant, dem Opfer Drogen und Wertsachen zu stehlen. Weder der Name noch weitere identifizierende Angaben zum Angeklagten wurden in öffentlichen Unterlagen veröffentlicht – selbst in einer Sitemap von Stern.de wird lediglich von einem "jungen Mann" im Zusammenhang mit der Messerattacke gesprochen.

Während des laufenden Prozesses legen die Staatsanwälte Beweise vor, die den Angeklagten mit dem tödlichen Angriff in Verbindung bringen. Der Tod des Opfers wurde als Tötungsdelikt bestätigt, die Stichwunden gelten als Todesursache. Das Gericht muss nun klären, ob der Beschuldigte des Totschlags oder des Mordes schuldig ist.