Christian Heidel: FSV Mainz 05 ist 'keine Baustelle'

Christian Heidel: FSV Mainz 05 ist 'keine Baustelle'
FSV Mainz 05 bleibt nach Remis gegen den FC St. Pauli Tabellenletzter der Bundesliga
Nach einem torlosen 0:0 gegen den FC St. Pauli festigt der 1. FSV Mainz 05 seine Position am unteren Ende der Bundesliga-Tabelle. Die Mannschaft wartet nun seit dem 15. Spieltag auf einen Sieg und holte in den letzten 15 Spielen lediglich acht Punkte. Trotz der anhaltenden Torgefährlichkeit betont Sportdirektor Christian Heidel, dass das Vertrauen in Trainer Urs Fischer ungebrochen sei.
Das Unentschieden am vierten Adventssonntag verlängerte Mainz’ sieglose Serie und ließ den Verein weiter auf dem letzten Tabellenplatz verharren. Unter Fischer, der seit vier Spielen die Verantwortung trägt, zeigt sich ein wiederkehrendes Muster: Die Mannschaft schafft es nicht, ihre Chancen zu verwerten – wie auch im Spiel gegen St. Pauli deutlich wurde. Trotz 13 Torschüssen traf nur ein einziger Versuch das Tor, was die anhaltende Schwäche im Angriff unterstreicht.
Heidel, der den Klub seit dem Aufstieg 2009 bereits durch mehrere Abstiegsgefährdungen gesteuert hat, sieht keinen Grund für einen Trainerwechsel. Stattdessen setzt er darauf, dass Fischer das Erfolgsrezept seiner Vorgänger Bo Svensson und Bo Henriksen fortsetzt. Die kommenden drei Partien gegen Union Berlin, den 1. FC Heidenheim und den 1. FC Köln werden entscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein. Fischer selbst betont den dringenden Bedarf an Verstärkungen – ganz oben auf der Winter-Wunschliste steht ein erfahrener Stürmer, um den jungen Angreifer Nelson Weiper zu entlasten. Ohne neue offensive Impulse droht Mainz’ Kampf um den Klassenerhalt noch härter zu werden.
Die Mannschaft steht vor einer kritischen Phase, in der jeder Punkt zählt. Die anstehenden Spiele werden zeigen, ob Fischers Ansatz aus Remis Siege machen kann. Derzeit konzentriert sich der Verein darauf, den Ligaerhalt zu sichern – beginnend mit der Behebung des offensichtlichen Torproblems.

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